Isabel123
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich befinde mich in SSW 38+2, (ET 21.06.23) und habe heute festgestellt, dass die von mir zweimal täglich auf den Babybauch einmassierte Creme (Kaufmanns Haut- und Kinder-Creme) als Hauptbesandtteil Petrolatum enthält und jetzt gelesen, dass dieses ein aus Mineralöl stammendes Gemisch an sogenannten Kohlenwasserstoffverbindungen krebserregend und erbgutschädigend sein kann und in der Schwangerschaft absolut nicht zu empfehlen ist. Auch Stiftung Warentest bewertet die Creme mit "mangelhaft". Ich mache mir große Sorgen, da ich zwei ganze Tiegel (je 75ml) in den letzten Monaten verbraucht habe (täglich 2x in den Bauch einmassiert). Bei Kosmetika habe ich sonst allgemein auf Naturkosmetik geachtet, aber da die Creme als Haut- und Kindercreme verkauft wird, dachte ich, dass dies meinem Babybauch nicht schaden kann. Auch Frei-Öl habe ich in der Schwangerschaft immer wieder angewendet und nun gelesen, dass da Retinol enthalten ist und somit auch nicht geeignet in der Schwangerschaft. Bei beiden Produkten bin ich von einer kompletten Unbedenklichkeit für mein Kind ausgegangen und mache mir jetzt große Sorgen, besonders in Bezug auf die Creme von Kaufmanns. Kann ich mein Kind geschädigt haben? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen und hoffe, dass nichts passiert sein kann. Im Internet steht so viel Schlimmes dazu. Liebe Grüße Isabel
Vaseline (oder Petrolatum) ist ein salbenartiges Gemisch aus festen und flüssigen Kohlenwasserstoffen, das aus Rückständen der Erdöldestillation gewonnen wird. Vaseline ist die Salbengrundlage für viele Medikamente. Bei einer Aufnahme möglicher Verunreinigungen über die Haut seien nach den Aussagen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) vom Mai 2015 gesundheitliche Risiken nicht zu erwarten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt jeder erwachsenen Frau die tägliche Einnahme von 800 µg Retinol (Vitamin A 2.667 I.E.), ab dem 4.Schwangerschaftsmonat sogar von 1.100 µg Retinol (Vitamin A 3.667 I.E.) Erst eine dauerhafte Tagesdosis über 3.000 µg (Vitamin A 10.000 I.E.) wäre in der Schwangerschaft bedenklich. Bei bestimmungsgemäßer äußerlicher Anwendung des Hautöls werden derartige Dosen nicht in die Blutbahn übergehen.
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