Hallo Frau Höfel, ich habe folgendes „Problem“: Mein Sohn ist mittlerweile 16 Monate alt und hat eigentlich soweit immer ganz okay geschlafen. Aber seit ca. 6 Monaten ist er fast jede Nacht 1-2 Stunden wach. Wir achten darauf, dass wir tagsüber seinen Rythmus einhalten und er zu geregelten Zeiten isst und Mittagsschlaf macht. Dieser ist in der Regel von 12.30-13.30, manchmal auch bis 14 oder 14.30 Uhr. Bis vor kurzem konnte er nach unserem Einschlafritual selbstständig einschlafen. Ich denke er hat seit ein paar Tagen eine Trennungsangstphase bzw. ist in einem Wachtstumsschub, (da ich auch tagsüber nicht den Raum verlassen darf ohne ihn) und er schläft nur mit meiner Hand ein. Auch ist es jetzt so, dass ich die komplette Zeit in der er nachts nicht wieder einschlafen kann, bei ihm bleiben muss. Was ziemlich in den Rücken geht, da ich über sein Bett gebeugt seine Hand halte. Ich habe auch versucht ihn in unser Bett zu holen, aber da nörgelt er und möchte in sein Bett und in sein Zimmer. Familienbett und Beistellbett ist bei uns also leider keine Alternative. Wie kann ich ihm helfen, dass er wieder schneller einschläft? Man merkt er ist müde, aber kann einfach nicht schlafen. So verschiebt sich auch teilweise seine Aufwachzeit, die eigentlich gegen 8 Uhr ist. Und irgendwie bringe ich es auch nicht übers Herz ihn zu wecken... Eigentlich dachte ich die Phase des nächtlichen Wachseins wird irgendwann besser, aber es wird schlimmer. Können Sie mir einen Tip geben? meistens schläft er so gegen 20 Uhr, aber zurzeit braucht er trotz meines Beiseins und Händchen halten länger als sonst zum einschlafen. Es wird zurzeit 30-60 min später. Ein Becher mit Wasser liegt bei ihm im Bett, falls er Durst hat, was aber selten der Fall ist, Milchflasche hat er seit dem 10 Monat abgelehnt. Seit 3 Tagen ist es noch schlimmer geworden, er wacht alle 2 Stunden auf und ist dann trotzdem irgendwann nachts 1-2 Stunden wach. Vorletzte Nacht war ich so müde, dass ich mich zu ihm ins Babybett gelegt habe. So hat er dann ganz okay geschlafen. Was ja aber auch nicht auf Dauer geht. Letzte Nacht habe ich eine Matratze neben sein Bett gelegt. Da wollte er dann immer hin und her, zu mir, dann wieder in sein Bett, wieder zurück etc. Können die Schlafstörungen eigentlich auch gesundheitlich bzw. organische Ursachen haben? Viele Grüße Lily
von Lily2016 am 01.10.2017, 13:25