Liebe Frau Höfel, obwohl ich mir eigentlich Ruhe und Entspannung gönnen soll, gelingt mir dies im Moment nur körperlich. Ich war vor ein paar Tagen wegen Rückenschmerzen und Unterleibsschmerzen (ähnlich Menstruationsschmerzen aber eher leicht, also durchaus auszuhalten) bei meiner Frauenärztin und war da noch in der 33. SSW (seit heute 34. SSW). Beim CTG wurde aber vorzeitige Wehentätigkeit in regelmäßigen Abständen festgestellt (5 Min.Abstände). Ich habe diese Wehen nicht einzeln gemerkt, der Schmerz war eher gleichmäßig. ICh wurde sofort ins Krankenhaus überwiesen und bekam hochdosiertes Magnesium, Bryphyllum und wurde untersucht und 2 Tage ständig beim CTG überwacht. Dort war immer noch unregelmäßig Wehentätigkeit zu erkennen, Schmerzen hatte ich aber keine mehr. Gebärmutterhalslänge war noch bei über 5 cm. Beim Abstrich wurden dann Enterokokken gefunden. Bei einer erneuten Untersuchhung wurde der Gebärmutterhals auf 3,7 cm gemessen und ich bekam Amoxcilin gegen die Bakterien und Vagiflor verschrieben und durfte wieder nach Hause. Von strenger Bettruhe war auch nicht die Rede, aber allgemein von Schonung und Entspannung. Ich fühle mich zuhause zwar schon weniger unwohl als im KH, bin aber seitdem immer noch angespannt und denke bei jedem kleinsten Ziepen oder Zwicken, ob das jetzt wieder Wehen sind. Schmerzen habe ich eigentlich keine, aber mein Bauch wird durchaus ab und zu hart und ich mache mir jedes Mal sofort Sorgen, ob alles gut ist und bin fürchterlich ängstlich, dass unser Baby evtl. zu früh kommen könnte oder es irgendweche komplikationen gibt... Bisher war ich von einer ganz und gar unkomplizierten Schwangerschaft "verwöhnt", deshalb kam dieser Schock jetzt auch so plötzlich und unerwartet. Haben Sie eventuell Tipps oder beruhigende Worte, wie ich mich weniger Sorgen kann? Ist dieser Befund dramatisch gewesen oder kommt es mir nur so vor und es besteht gar kein Grund zu großer Sorge und Angst?
von Herbstblatt1234 am 24.10.2014, 14:00