Verzweifelt. An Alle!

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Verzweifelt. An Alle!

Hallo, mein Sohn Henrik wird am 13.09. 1 Jahr alt. Am Montag, den 15.09. muß ich wieder anfangen zu arbeiten, Deshalb geht Henrik seit 14 Tagen zur Probe in den Kindergarten. Da jetzt immer schönes Wetter war, waren sie mit den Kindern immer draußen und schon da hat er nur geweint. Dann ging es 2 Tage, er weinte nur noch wenn sie in die Gruppenräume zurückgingen und brüllte wenn er essen und trinken sollte. Bis jetzt holt ich ihn immer so um 11.00 Uhr ab. Heute allerdings schrie er schon als ich mit ihm die Räume betrat und ließ sich von mir auch nicht beruhigen. Ich mußte dann los und mir liefen unterwegs schon die Tränen. Als ich ihn wieder abholte, hatte er wieder nichts gegessen und getrunken und schrie heute fast den ganzen Tag, weil sie heute drinnen blieben wegen schlechtem Wetter. Als ich das heute liefen mir schon wieder die Tränen, da der Lütte auch weinte. Ab morgen soll Henrik dann dort Mittags schlafen und ich hole ihn erst so gegen 13.30 Uhr ab.Ich glaube nicht das er schläft. Wenn ihr euch wundert ich bin nun mal nahe am Wasser gebaut. Wem erging es ähnlich in der ersten Zeit und wie habt ihr diese gemeistert? Habt ihr vielleicht ein paar Tips wie ich es Henrik in der Kita erleichtern könnte? Was sagen Sie dazu Frau Schuster? Vielen Dank Dörte

Mitglied inaktiv - 10.09.2003, 19:52



Antwort auf: Verzweifelt. An Alle!

Hallo Dörte Jetzt, in den doch engeren Gruppenräumen wird Ihrem Sohn vielleicht erst so richtig bewußt, dass er auf Sie als seine vertrauteste Bezugsperson verzichten muß. Hinzu kommt der erhöhte Geräuschpegel, der ungewohnte Tagesablauf und die vielen Kinder, aber nur 1-2 Erwachsene. Vielleicht können Sie Ihren Arbeitsbeginn noch um ca. 4 Wochen verschieben, in Denen Sie gemeinsam mit Ihrem Sohn am Kita-Alltag teilnehmen, sodass er genügend Zeit hat um Vertrauen zu einer weiteren Bezugsperson -der Erzieherin- zu fassen und den ungewohnten Tagesablauf in Ihrer Sicherheit gebenden Nähe kennenzulernen. Weint er auch dann noch -von Verlustängsten geprägt- sollten Sie statt eines Kita-Besuchs die Betreuung durch eine Tagesmutter in Erwägung ziehen. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 11.09.2003



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Hallo Dörte! Bitte nimm es mir nicht übel, wenn ich Dich so direkt angreife. Aber, warum MUSST Du schon wieder arbeiten gehen, obwohl Dein Kind erst 1 Jahr alt ist? Selbst wenn Du allein erziehend und ganz alleine mit Deinem Kind wärst (Ich weiß ja nicht, wie das bei Euch ist), könntest Du von Sozialhilfe leben und bei Deinem Kind sein. Grüße von Tanja

Mitglied inaktiv - 11.09.2003, 11:10



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Hallo Dörte! Bitte nimm es mir nicht übel, wenn ich Dich so direkt angreife. Aber, warum MUSST Du schon wieder arbeiten gehen, obwohl Dein Kind erst 1 Jahr alt ist? Selbst wenn Du allein erziehend und ganz alleine mit Deinem Kind wärst (Ich weiß ja nicht, wie das bei Euch ist), könntest Du von Sozialhilfe leben und bei Deinem Kind sein. Grüße von Tanja

Mitglied inaktiv - 11.09.2003, 11:11



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Hallo Dörte, Kann das verstehen mit dem Arbeiten. Ich glaube auch, daß Sozialhilfe kein Kriterium dafür ist, ob man muß oder nicht. Vielleicht ist es aber auch so, daß Du selbst nicht wirklich willst und dein Kind das spürt, und dadurch auch verunsichert ist, zumal es sich ja an eine völlig neue Situation gewöhnen muß. Meine Tochter ist halbtags bei einer Tagesmutter seit sie 7 Monate alt ist, und auch vorher war sie mal ab und an bei ihrer Oma, oder eine Freundin hat mal für 2 Stunden aufgepaßt, sodaß sie recht früh auch anderen Menschen vertraut hat. Vielleicht braucht dein Kind auch noch ein bißchen mehr Ruhe und einen etwas häußlichren Rahmen als KrippWas sagen denn die Erzieherinnen? Ich würde mir nochmal Rat von fachlicher Seite holen. Wünsche Dir Viel Glück! Kerstin

Mitglied inaktiv - 11.09.2003, 11:45



Antwort auf: Verzweifelt. An Alle!

Hallo Dörte, ich denke Kerstin hat nicht unrecht. Wahrscheinlich ist dein Sohn verunsichert weil er merkt wie schwer es dir fällt, das du weinst und Zweifel hast. Sprich in einer ruhigen Minute mit den Erzieherinnen wie Ihre Erfahrungen bei der Eingewöhnung von den Kleinen ist. Und (das wird momentan wohl schwer sein) versuche mit einem guten! Gefühl zur Krippe zu fahren. Mein Sohn wurde auch seit er 12 Monate alt ist von einer Tagesmutter betreut. Ich war am Anfang auch unsicher und hatte ein sehr schlechtes Gewissen. Wenn ich aber heute sehe (Luca ist 3,5) wie offen und freudlich er sich in seiner ersten Kindergartenwoche verhält, weiß ich das ich es richtig gemacht habe. Kopf hoch und keine Schuldgefühle! @Tanja: Das war ein wirklich konstruktiver Rat der Dörte mit Sicherheit bei Ihrem Problem unterstützt hat!

Mitglied inaktiv - 11.09.2003, 13:32



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Hallo, ich habe auch bitterlich geweint als ich meinen Sohn das erste mal alleine gelassen habe. Also Kita oder Tagesmutter. Ich denke das ist ganz normal. Meist reagieren Kinder so die sehr oft bei Eltern waren. Also auch selten oder gar nicht bei z.B. bei Grosseltern oder Freunden übernachtet haben. Das dauert aber kommt. Nur nicht die Ruhe verlieren und am besten morgens nicht umdrehen :o)

Mitglied inaktiv - 12.09.2003, 01:43



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