verteilung der Fremdbetreuung

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: verteilung der Fremdbetreuung

Liebe Frau Schuster, unsere 11 Monate alte Tochter ist bislang nie fremdbetreut gewesen (außer selten 1-2 Stunden durch die Oma). In 3 Monaten werden wir in eine andere Stadt ziehen und dort beabsichtige ich ca. 10 Stunden pro Woche zu arbeiten. Daher ist für diese Zeit eine Fremdbetreuung geplant. Kann ich unsere Tochter darauf jetzt schon irgendwie vorbereiten? In welchem Alter ist es leichter mit einer Fremdbetreuung zu beginnen? Welche Verteilung ist denn günstiger, an mehreren Tagen für wenige Stunden in eine Kita/TM oder an ein oder zwei Tagen ganztags? Sollte ich nach dem Umzug erst ein paar Monate warten, bis sie sich an die neue Umgebung gewöhnt hat? Bis jetzt ist unsere Tochter in ihren Außenkontakten (nachdem das starke Fremdeln jetzt nachgelassen hat) sehr beobachtend und zurückhaltend. Seit 1 Monat gehen wir wöchentlich für 1 h in eine Krabbelgruppe. Ansonsten hatten wir bislang wenig Kontakt zu anderen Kindern. Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus Barbara

Mitglied inaktiv - 29.11.2001, 14:32



Antwort auf: verteilung der Fremdbetreuung

Hallo Barbara Besonders günstig wäre es, wenn eine TM sogleich nach dem Umzug zu Ihnen ins Haus/in die Wohnung kommen würde. Sie würde dann in die neue Umgebung integriert werden, sodass es "nur" zu einer einmaligen Umgewöhnung kommen würde. Da Ihre Tochter sehr zurückhaltend zu sein scheint, halte ich eine Betreuung an mehreren Tagen für wenige Stunden für sinnvoller, damit sich die erste Lösung von der vertrautesten Bezugsperson langsam vollziehen kann. Als Vorbereitung zu dieser zeitweisen Trennung empfehle ich Ihnen, an Ihrem jetzigen Wohnort Ihre Tochter auch mal für ca. 3-4Std. zur Oma zu bringen und Das ggf. häufiger als bisher. An Ihrem neuen Wohnort sollte die Kleine Ihre weitere Betreuungsperson in jedem Fall mit Ihnen zusammen kennen lernen und zu ihr in Ihrem Beisein ein Vertrauen aufbauen können. Sprechen Sie schon jetzt ab und an zu ihr über die eintretenden Veränderungen. Selbst, wenn sie die Bedeutung Ihrer Worte nicht verstehen wird, wird sie sich zur gegebenen Zeit daran erinnern können , sodass ihr eine sichere Orientierung leichter fallen wird. Liebe Wochenengrüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 30.11.2001



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