Hallo,Tochter hat momentan Phase,wo sie bei jeder Kleinigkeit,sei es sie bekommt nicht was sie will,stelle "falsches"Essen hin,will ihr helfen,wickeln....einen Trotzanfall bekommt.Sie tobt,schreit und brüllt total,heult,haut Sachen zu Boden und manchmal will sie mich oder ihren Papa/Oma auch hauen,kratzen,zwicken...gut,vielleicht versteht sie noch nicht so das das wehtun kann,aber trotzdem finde ich ihr Verhalten schon arg...wie verhält man sich da richtig,bzw.wie gewöhnt man das dem Kind wieder ab,wie lenkt man ab etc.?Sie ist auch sehr auf mich bezogen,wenn ich in Küche arbeite und sie war im Kinderzimmer,kommt sie gleich hinterher,spielt wenig alleine....kaum Kinderkontakt,geht aber auf Kinder zu...wie sollte ein Tagesrhytmus für Kinder aussehen,wann Haushalt,wann spielen und was,....?Danke für Ihre Hilfe,
R.
Mitglied inaktiv - 06.08.2005, 11:22
Antwort auf:
Trotzanfälle....mit 17 Monaten!
Hallo Ratsuchende
Halten Sie bei beschriebenem Verhalten die Hände Iher Tochter sanft und bestimmt fest, begründen Sie ihr kurz, warum es nicht nach Ihren Wünschen gehen kann und warum Sie ein Schlagen, Beißen o.Ä. nicht mögen und versuchen Sie, sie mit einer geeigneten Beschäftigung abzulenken.
Geben Sie ihr stets die Möglichkeit zu einer Beschäftigung in Ihrer Nähe und lassen Sie sich von ihr bei den tägl. anfallenden Arbeiten "helfen". Nur allzu gerne wird sie mit eigenem Tuch putzen, in einer Plastikschüssel rühren oder eine Schublade mit Plastikgeschirr aus- und einräumen wollen.
Wechseln Sie eine gemeinsame Beschäftigung mit Ihrer Tochter mit der Erledigung der Hausarbeit ab, loben Sie jedes eigenständige Tun Ihrer Tochter und überlegen Sie, mit ihr eine Eltern-Kind-, bzw. Krabbel-Gruppe zu besuchen, damit Ihre Tochter erste Kontakte zu Gleichaltrigen knüpfen kann, während Sie Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch haben.
Sonntägliche Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 07.08.2005
Antwort auf:
Trotzanfälle....mit 17 Monaten!
Das mit den Trotzanfällen kenne ich auch schon... Unser Sohn ist knapp 15 Monate und hat zudem noch entdeckt, dass er sogar laut Kreischen kann. Bisher habe ich ihm dann immer ruhig, aber bestimmt gesagt, dass es eine bestimmte Sache entweder jetzt nicht oder später gibt und mich dann wieder meiner Tätigkeit zugewandt. Hauen vor Wut will er dann auch. Ich nehme dann kurz seine Hand und sage ihm, dass hier niemand haut und dass das Aua macht und mache ebenfalls wieder meine Dinge weiter. Manchmal verliert er dann das Interesse am Protest, manchmal geht es noch kurz weiter. Manchmal hilft auch eine gute Ablenkung darüber hinweg.
Er spielt übrigens auch gerne in der Küche, wenn ich dort arbeite oder halt da, wo ich gerade bin. Finde ich aber nicht schlimm. So weiß ich immer, was er gerade macht. Denn Besen, Wäscheklammern, Kochlöffel, Siebe etc. können total spannend sein!!! Und in ist Zeit sind wenigstens die Stereoanlage vor ihm sicher ;-)
Viele Grüße
JanMami
Mitglied inaktiv - 07.08.2005, 09:24