Hallo Frau Schuster, da Sie mir schon einmal einen recht guten Tipp geben konnten möchte ich mich noch einmal an Sie wenden. Mein Sohn (5 Jahre) ist im Grunde ein sehr aufgewecktes, aber ruhiges Kind. Wenn wir z. B. zu Besuch o. ä. sind dauert es immer eine Weile bis er "warm" wird, aber dann spielt er auch mit anderen Kindern, redet mit den Erwachsenen usw. Nun hatte ich letztens bei unserem KiGa-Fest ein Gespräch mit der Erzieherin meines Sohnes, da ich dort eben auch beobachten konnte, dass er erst mal wieder sehr lange bei mir war als die anderen Kinder schon längst zusammen spielten, als ich ihn dann fragte ob er nicht bald mal zu den Kindern gehen wolle sagte er "ja, schon" und ging zwei Schritte von mir weg. Irgendwann ging er dann auch hin, stand sehr lange einfach nur dabei und es dauerte unheimlich lange bis er ins Spiel mitreinkam. Aber dann war alles super, nichts mehr zu merken von meinem "schüchternen" Sohn. Die Erzieherin sagte dann zu mir, er sei beim Spielen mit den Kindern wirklich mittendrin, also stünde absolut nicht abseits, allerdings würde er durch Erwachsene behindert. Leider konnte ich dann nicht mehr mit ihr weiterreden. Aber wie kann ich das verstehen? Das letzte was ich will ist die nötigen Schritte, die mein Sohn machen will und muß zu behindern. Er ist sehr auf mich bezogen, kann sich auch zuhause sehr schlecht alleine beschäftigen, will immer, dass ich dabei bin. Das alles überfordert mich jetzt langsam und ich denke, dass ich ihn evtl. zu sehr zurückgehalten habe und dass er nun dadurch diese Probleme hat. Ich würde mir so sehr einen Freund für ihn wünschen den er auch mal am Nachmittag besuchen kann, aber bislang ist das nicht so. Ich habe ihn jetzt mittags 1x wöchtl. in der Musikschule angemeldet und er macht 1x wöchtl. einen Schwimmkurs. Damit er so auch noch mehr Kontakt zu den Kindern bekommt. Hätten Sie noch einen Rat? Und ist 2x wöchtl. eine Beschäftigung neben dem KiGa okay?
Mitglied inaktiv - 30.07.2005, 23:17