Hallo Frau Ubbens, meine Tochter wird bald zwei Jahre und geht seit knapp einem halben Jahr in die Kita (3 Tage pro Woche). Die Eingewöhnung lief eigentlich ganz gut. Nach ca. 3 Wochen hatte sie eine Phase, in der sie viel geklammert hat. In der Zeit hat sie allerdings auch Zähne bekommen und sich auch weiterentwickelt ( Selbstwahrnehmung, sprechen etc.). Das hatte sich auch wieder normalisiert. Nur beim Abgeben morgens hat sie weiter geklammert, kurz geweint sich aber sofort beruhigt. Nun ist es so, dass ich sie morgens übergebe und sie schaut mich gar nicht mehr an. Ich habe das Gefühl, sie möchte das ungute Gefühl vermeiden, wenn sie mich verabschieden muss. Wenn ich sie mittags hole, traut sie sich erst nicht zu mir zu kommen, freut sich aber und kommt mir dann doch freudig entgegen. Laut Erzieherinnen ist tagsüber alles ok, hat aber immer mal wieder Tage, in denen sie nur rumsteht und beobachtet und animiert werden muss. Zu Hause ist sie in der Regel, ganz gut drauf, Ausnahmen bestätigen die Regel. Dann merkt man ihr an, dass der Tag anstrengend war. Wenn die Oma kommt, klammert sie sich immer erst mal an mich. Hier verwickeln wir sie in ein Spiel und dann kann ich mich auch entfernen. Danach klappt es sehr gut. Ist das denn alles normal oder muss ich mir Sorgen machen? Warum ist das Verhalten bei Kita und Oma so unterschiedlich? Ich habe noch eine weitere Frage: Zähne putzen geht zur Zeit so gut wie gar nicht. Ich glaube fast, es tut ihr weh. Ich benutze schon nur noch ganz vorsichtig einen Fingerling, aber es ist jedesmal ein Drama. Nichts funktioniert, kein Lied, keine Puppen etc. Ich weiss nicht was richtig ist: Sie zwingen mit festhalten und Geschrei (das kommt doch schon körperlicher Gewalt gleich) oder lieber eine Weile aussetzen, was bezüglich der Zahngesundheit eigentlich nicht geht. Vielen Dank!
von miaandme am 02.12.2015, 22:29