Negative Aufmerksamkeit

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Negative Aufmerksamkeit

hallo frau schuster habe so ein paar probleme mit meiner 2,5 jährigen tochter egal wo wir sind, wir fallen IMMER auf die stimmung kann vorher noch so gut gewesen sein, auf einmal kommt irgendwas was ihr nicht in den kram reinpaßt und dann schreit sie in einer lautstärke alles zusammen und hört auch nicht mehr auf bis man z.b das geschäft verlassen hat, meistens schmeißt sie sich jetzt auch noch auf dem boden und schreit noch hyterischer rum ich kenne dabei wenig kinder die dies so intensiv und mit ausdauer machen wie melissa ich habe das gefühl sie möchte am liebsten immer im mittelpunkt stehen und es ist ihr egal ob sie das negativ oder positiv tut jetzt hat sie eine masche wo sie jedem fremden die zunge raussteckt ,dagegen kann ich reden und reden, egal, denn dadurch steht sie ja wieder im mittelpunkt auch hier zu hause ist es so daß sie teilweise tage hat wo sie den ganzen tag nur rumheult ich kann machen und tun was ich will, sie ist ewig unzufrieden leider kann sie auch noch nicht reden was das ganze noch schwieriger macht weil sie ja nicht sagen kann was sie hat ich gebe ihr echt aufmerksamkeit soviel ich kann aber ich habe auch noch ein anderes kind zu versorgen sie war schon immer ein eher anspruchsvolleres kind ( bis auf einige wenige phasen) aber ihre wutausbrüche werden immer stärker... wenn wir mit dem papa unterwegs sind machen wir es schon so daß dann einer von uns mit ihr rausgeht (ist auch ziemlich nervig) und sie ins auto gesetzt wird weil es auch nicht unbedingt spaß macht jeden tag mit einem brüllenden kind irgendwo zu stehen und sie auch durch nichts zu beruhigen ist hier zu hause halten wir es mittlerweile so daß wenn sie ihre extrem wutanfälle bekommt daß wir sie dann in ihr zimmer schicken leider kommt sie mittlerweile immer wieder raus so daß man sie zusätzlich immer wieder ins zimmer zurücksdchicken muß das ganze schaukelt sich auf jeden fall richtig schön auf ich kann ja auch schlecht die tür abschließen oder? ich weiß da langsam aber sicher nicht mehr weiter freunde von uns die sie jetzt eine woche im urlaub erlebt haben haben auch gesagt daß sie viele kinder kennen aber keines das so ist wie melissa das soviel den ganzen tag nörgelt und unzufrieden ist momentan fängt sich das jetzt hier zu hause ganz gut auf weil mein mann noch urlaub hat aber vor nächster woche graut mir schon wiede ein wenig wie geht man denn mit einem kind um das ständig die negative aufmerksamkeit auf sich zieht ? sorry etwas wirr geschrieben aber ich hoffe sie können mir vielleicht helfen lg sunny

Mitglied inaktiv - 14.07.2002, 00:00



Antwort auf: Negative Aufmerksamkeit

Hallo Sunny Da Ihre Tochter mit sich selbst unzufrieden zu sein scheint und sehr viel Aufmerksamkeit benötigt, möchte ich Ihnen dringend raten, mit ihr ein Eltern-Kind-Turnen zu besuchen, bzw. sie an einer Interessengruppe teilnehmen zu lassen. Dort kann sie sich mal so richtig "austoben", hat Anerkennung von ca. Gleichaltrigen, wird in ihrem Sozialverhalten gefördert, usw. Gleichzeitig besteht für Sie die Möglichkeit, Ihre Nerven ein wenig zu beruhigen und mal wieder etwas "aufzutanken".- Da Ihre Tochter mit 2 1/2 Jahren schon sehr verständig ist, sollten Sie ihr liebevoll aber bestimmt sagen, dass sie mit ihrem wütenden Verhalten gar nichts erreichen wird. Gleichzeitig bieten Sie ihr an, dass sie gerne zu Ihnen kommen kann um Sie an die Hand zu nehmen o.Ä., damit Sie gemeinsam versuchen, den Konflikt zu beseitigen. Versuchen Sie dann, ihr Verhalten zu ignorieren. Erhält Melissa gar keine Aufmerksamkeit, wenn sie zornig schreit, wird sie bald das Interesse Daran verlieren.- Halten Sie durch und: bis bald?

von Christiane Schuster am 15.07.2002



Antwort auf: Negative Aufmerksamkeit

Huhu Sunny :0) Hast du es schon mal versucht, Melissas Getobe und Gebrülle zu ignorieren? Schwer, ich weiß - aber das Einzige was hilft. In dem Moment, wo Melissa tobt, ist sie nicht mehr für deine Worte empfänglich. Sage ihr, wenn sie sich wieder beruhigt hat, dass es ihr nichts bringt ihre *Anfälle* zu bekommen, weil du nicht darauf reagieren wirst. Fängt Melissa das nächste Mal wieder an, kniee dich zu ihr runter, sage Nein, eine kurze Erklärung und mache dann weiter wie davor. Ich stecke mir meistens *Lärmstopp* in die Ohren, wenn mir Lisas Gejammere auf die Nerven geht. Da höre ich sie noch, aber die höheren Töne sind herausgefiltert. Was die Unzufriedenheit wegen des *Nichtsprechenkönnens* betrifft, es wird besser, wenn Melissa sich sprachlich beser verständlich machen kann. Hast du keine Möglichkeit, sie unter gleichaltrige und etwas ältere Kinder zu bringen. So hatte Lisa das Sprechen *gelernt* Wünsche dir gute Nerven :0)

Mitglied inaktiv - 14.07.2002, 10:33



Antwort auf: Negative Aufmerksamkeit

Hallo Sunny, hört sich nach meinem Sohn an.... Ich bin bei uns zu dem Schluß gekommen, dass er sich generell langweilt. Also habe ich ihn mit 2,5 Jahren für 4 Stunden täglich in einen KiGa angemeldet. Und siehe da, mein kleiner Knöterich fühlt sich pudelwohl. Es wäre gelogen, wenn nicht ab und an seine *ichbrüllimGeschäftalleszusammen* komplett abgestellt wäre, aber wir sind von *immer* auf *1 mal im Monat*. Damit können wir alle gut leben. VG Anne

Mitglied inaktiv - 14.07.2002, 16:47



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