Hallo Frau Schuster, bis vor 4 Wochen ist Paul (bald 20 Monate alt) nahezu problemlos ins Bett gegangen. Wir haben ihn nach dem Abendbrot umgezogen, auf dem Arm noch einen Moment gekuschelt und den Tag Revue passieren lassen, ihn dann ins Bett gelegt, Spieluhr aufgezogen, Küsschen gegeben und sind rausgegangen. Das hat immer prima geklappt, er ist gerne ins Bett gegangen, hat manchmal noch erzählt und ist fast immer ohne Weinen eingeschlafen. Aber seit 4 Wochen ist von heute auf morgen schlimmstes Theater. Er sträubt sich schon beim Hinlegen, fängt schlimm an zu brüllen, rüttelt am Gitter und schreit sich richtig in Rage. Wir haben nicht den Hauch einer Ahnung, woran das liegen könnte. Der Tagesablauf ist unverändert, wir versuchen abends immer, eine ruhige Phase einzulegen, bevor Paul ins Bett geht, aber scheinbar hilft nichts. Ich werde zunehmend gereizter, denn das andauernde Schreien , bei dem ich nicht weiß, woran es liegt, verunsichert mich völlig und ist auch furchtbar anstrengend. Tagsüber hat Paul übrigens schon ausgerpägte "Trotzanfälle", wenn DInge mal nicht so funktionieren, wie er es sich vorstellt. Damit komme ich gut zurecht, versuche ihm zu erklären, warum es manchmal anders gehen muss, als er es sich gerade wünscht. ABer geradem weil er immer so gerne ins Bett gegangen ist, verstehe ich einfach nicht, was abends los ist. Haben Sie einen Rat für uns? Henriette
Mitglied inaktiv - 21.05.2002, 20:39