Hallo Frau Schuster,
unsere 13 Monate alte Tochter besucht seit 2-3 Wochen die KiTa mit Pause aufgrund Krankheit.
Während der Krankheitsphase hatte sie sehr hohes Fieber (über 40,5°C) und wollte daher nachts auch ihre Milchflasche. Da sie so glühte sah ich kein Problem darin. Ich war dankbar für jeden Schluck den sie nahm.
Nun ist sie seit 2 Wochen soweit aber topfit und es hält dennoch an. Ohne MILCH-Flasche geht nichts!!!
Die Eingewöhnung läuft gut (nur kurzes Weinen am Anfang und danach ganz nach dem Motto: Aus den Augen - aus dem Sinn).
Nun ist es so, dass sie meist gegen 18 Uhr ins Bett geht (sie schafft es nicht später, da sie immer so gegen 5 Uhr wach ist).
Doch ab 20 Uhr müssen wir mittlerweile mindestens(!) 15 x die Nacht aufstehen, weil sie aufschreit, sich duch das gesamte Bett wälzt, ihr den Nuckel geben - sie schläft dermaßen unruhig, dass sie selbst immer wieder wach wird. Familienbett ist keine Lösung, da sie dann aufdreht und spielen will und keine Ruhe findet. Auch schläft sie seit ihrem 3. Lebensmonat in ihrem eigenen Zimmer und schlief dort auch wesentlich ruhiger, als bei uns im Stubenwagen (für ein normales Kinderbett besteht leider kein Platz).
Auch hatten wir jetzt 2 Nächte in denen keine Beruhigungsversuche halfen, sondern wir stattdessen 2 Stunden Wachphase hatten.
Ab dem 8.LM schlief sie durch (von 18-5.30 Uhr), höchstens 1x aufstehen wegen dem geliebten Schnuller.
Aber seit dem 12.LM wird es schlimmer und seit der Eingewöhnung, bzw. der Krankheit ist es nur noch unerträglich.
Wir sind beide schon gereizt, kaum legt man sich hin - geht es wieder los. :o(
Wir wechseln uns die Nächte über ab, dennoch ist es langsam kein Zustand mehr.
Meinen Sie, es liegt an den Eindrücken im Kindergarten?
Auch tagsüber schläft sie wesentlich weniger, sonst ca. 3 Stunden, jetzt höchstens 1! Sie wirkt schrecklich müde, aber sie findet keine Ruhe.
Abends haben wir auch nichts verändert.
Nur der morgen läuft nun anders ab (momentan ist sie dort 3 Stunden).
Was können wir tun, damit sie besser zur Ruhe findet?
Mitglied inaktiv - 20.11.2009, 09:15
Antwort auf:
Durchschlafen - Konseqeunz
Hallo Ratsuchende
Es kann durchaus sein, dass Ihre Tochter nun nachts zwischen Tief- und Traumschlaf die Tageserlebnisse zu verarbeiten sucht, die sich mit dem Kita-Besuch für sie grundlegend geändert haben.
Bitte achten Sie nun ganz besonders auf ein zunehmend ruhiger werdendes Abendritual und stellen Sie zum Ende hin sanfte Musik, bzw. Kinderlieder an oder ziehen Sie eine Spieluhr mehrmals auf.
Diese Musik können Sie mit einem tröstenden "Schlaf wieder schön" von Ihrem Bett aus dann auch nachts anstellen, sodass Ihre Tochter lernt, sich zunehmend selbst den erneuten Übergang vom Wachen zum Schlafen zu erleichtern.
Damit sie sich zu jeder Zeit sicher orientieren kann, lassen Sie besonders anfangs ein kleines Nacht-/Flurlicht brennen.
Versünnen Sie die nächtliche Milchflasche zunehmend und befüllen Sie die Flasche auch zunehmend weniger, um das nächtliche Trinken abzugewöhnen, bzw. auf Wasser oder Tee beschränken zu können.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 20.11.2009
Antwort auf:
Durchschlafen - Konseqeunz
Der Abend klingt bei uns immer ruhig aus.
Es wird gebadet oder gewaschen/gewindelt und danach gibt es Abendbrot.
Danach werden die Zähne geputzt.
Anschließend gibt`s ein Küsschen vom Papa und ich bring sie in ihr Zimmer, lege sie ins Bettchen, mache den Schlafsack zu, drück ihr nen dicken Knutscher auf und sage ihr, dass ich sie liebe.
Danach lösche ich das Licht und sie schläft sofort ein.
Wir haben leider die Erfahrung gemacht, dass die Spieluhr nicht beruhigend, sondern animierend wirkt. Ebenso schläft sie einfach nicht, wenn ein kleines Licht brennt (das Drumherum ist sonst viiiiiel zu interessant).
Sollen wir dennoch ihre Vorschläge einführen?
Bisher sind wir mit unserem "kleinen Abend-Ritual" wunderbar gefahren.
Das Problem ist auch nicht das Einschlafen, sondern das ruhige Durchschlafen.
Mitglied inaktiv - 20.11.2009, 16:33
Antwort auf:
Durchschlafen - Konseqeunz
Hallo Yllo,
wir haben das gleiche Problem. Seit dem unsere Tochter ( 19 Monate) in den Kindergarten geht, ist alles anders:-((( Keine 3h Mittagschlaf mehr und nachts wird sie so oft wach, das ich bald auf dem Zahnfleisch gehe.
Vielleicht sollten wir Kontakt zueinander halten um uns auszutauschen?
LG
Mitglied inaktiv - 22.11.2009, 19:38
Antwort auf:
Durchschlafen - Konseqeunz
Hallo Yllo
Bitte setzen Sie nach dieser Beschreibung weder Spieluhr noch Nachtlicht als Einschlafhilfe ein.
Vermutlich fällt Ihrer Tochter eine Lösung von Ihnen als Ihre Haupt-Bezugsperson ganz besonders schwer, seid sie die Tageseinrichtung besucht.
Versuchen Sie einmal, sie in einem eigenen Bett mit einem nach Ihnen duftenden Schnuffeltuch in Ihr Schlafzimmer zu stellen ohne sie mit in Ihr Bett zu nehmen. Vielleicht fühlt sie sich dort geborgener.
Umziehen lassen können Sie Ihre Tochter dann in ca. 6 Monaten immer noch, wenn sie sich in der Kita wieder wohl fühlt und wenn die Veränderungen zum Alltag geworden sind.
Überlegen Sie bitte -wenn auch diese Lösung scheitert- Ihre Tochter entweder noch für 1-2 Jahre zu Hause zu lassen oder sie stundenweise von einer Tagesmutter in einer sehr kleinen Gruppe betreuen zu lassen.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 23.11.2009