Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Anke Claus:

Pre milch oder vollmilch

Anke Claus

 Anke Claus
Master der Ernährungsmedizin
Frage: Pre milch oder vollmilch

14.08.2019

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Hallo liebes Team, Jetzt muss ich doch auch mal ein paar Fragen stellen, normal lese ich immer nach wenn ich eine frage habe 😁 Meine Tochter ist jetzt knapp 19 Monate alt. Wir hatten schon in der Schwangerschaft Probleme mit dem zu geringen Gewicht. Das ganze Thema zieht sich jetzt schon die ganzen 19 monate durch. Ihr essensplan ist: Morgen 8uhr Frühstück in der kita- immer brot mit Butter oder Wurst = klappt,ist immer leer gegessen. Um 11:30 Mittagessen ebenfalls in der kita- diverse glässchen von hipp = klappt, ist immer zu 80% aufgegessen. Ca 15 Uhr Nachmumittagssnack- quetschi oder obstglässchen= mal mehr mal weniger Zwischendurch ab und zu kabber-zeug/ Fingerfood Abends 17:30-18 Uhr abendessen- normal isst sie bei uns mit. Wenn es mal was gibt,was für sie nichts ist,bekommt sie nur brot mit wienerchen Gurke oder nudel. Um ca 19:30uhr bekommt sie noch eine pre-milch -,die ihr sehr wichtig ist und auch verlangt wird. Nachts kommt sie meistens zwischen 2 -4 Uhr nochmal und schreit solange, bis sie eine pre milch bekommt- hab es auch mit Wasser versucht,klappt aber nicht. Nachts bekommt sie die pre milch gestreckt-es muss aber 240ml sein- sonst ist das Geschrei nachts gross. Ich glaube schon,das sie nachts hunger hat,sonst würde das Wasser genügen. Die milch strecken wir seit ca 2 Monaten-dadurch isst sie tagsüber mehr. So nun endlich zu meiner Frage, meine Schwester sagt, ich soll doch versuchen, die abendflasche pre milch durch Vollmilch zu ersetzen. Kann man des ohne weiteres machen? Sollte man die vollmilch strecken? Vorallem welche Milch H-milch oder Vollmilch? Ich freue mich jetzt schon auf die Antwort 🤗 Liebe grüsse 14.08.2019


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Liebe „14.08.2019“, der Plan Ihrer Kleinen sieht prima aus! Ein Wort zur nächtlichen Milch: Sie sind auf dem richtigen Weg! Jetzt heißt es weiterhin durchhalten. Schleichen Sie die Milch bei Ihrer Kleinen in der Nacht weiterhin aus. Gehen Sie also nun mit der Pulvermenge weiter zurück. Das Ausschleichen klappt gut, wenn Sie Schritt für Schritt die Pulvermenge reduzieren, so kann sich Ihre Kleine weiterhin langsam daran gewöhnen. Das Tempo ist von Kind zu Kind sehr verschieden. Für einige Kinder ist jede zweite Nacht ein Messlöffel weniger akzeptabel, andere tun sich schwer und akzeptieren lediglich ganz kleine Schritte. Machen Sie es so wie es für Sie und Ihr Mädchen am besten funktioniert. Nach und nach können Sie auch in der Gesamtmenge zurückgehen. Wird die Milch weniger, verlagert sich der Appetit automatisch auf den Tag – das konnten Sie schon feststellen. Ihre Kleine wird dadurch auch lernen, sich am Tag richtig satt zu essen, so dass die nächtliche Milch weniger wird und irgendwann gar nicht mehr notwendig ist. Dann reicht Ihrer Kleinen in der Nacht nur noch etwas Wasser gegen den Durst aus. Nun aber zu Ihrer Frage ;) Bei der Milch nach dem 1. Lebensjahr gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie können als Trinkmilch eine Kuhmilch, Säuglingsmilch (wie die gewohnte Pre) oder eine altersgerechte Kindermilch anbieten. Die Kindermilch und Säuglingsmilch haben den Vorteil, dass diese im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert sind, aber die Nährstoffversorgung wie z.B. die Eisenversorgung besonders unterstützen. Wenn Sie eine Kuhmilch verwenden wollen, ist es egal ob pasteurisierte Frischmilch (aus der Kühltheke), H-Milch oder ESL-Milch. Sie brauchen sie auch nicht zu „strecken“. Lassen Sie Ihr Bauchgefühl entscheiden! Alles Liebe und ein schönes Wochenende! Herzliche Grüße Anke Claus


14.08.2019

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Vielen vielen Dank für die super schnelle antwort


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