Ernährungsplan für 11 Monate altes Baby?

Hallo! Ich hatte vor einigen Wochen schonmal geschrieben und auch einige von Ihren Tipps umgesetzt - danke nochmal dafür! Jetzt habe ich allerdings nochmal eine Frage zum Ernährungsplan meiner fast 11 Monate alten Tochter. Der sieht wie folgt aus: Zw. 7.15 und 7.45 Uhr: 200ml PreMilch Zwischendurch: 1 Butterkeks 11.15/11.30 Uhr: 220g Menü + ca. 50g Obst 15.00/15.30 Uhr: ca. 90g Obst, 1-2 Kekse, oder halbes Knäckebrot, oder Hirsekringel/Hirsebällchen... 17.30/18.00 Uhr: Hipp Kürbis-Getreide-Brei zum Anrühren (100ml Wasser, 100ml Vollmilch, 23g Getreide, 1TL Öl) Meistens habe ich ihr dann zum Einschlafen (zw.19.00/19.30 Uhr) nochmal ein Fläschchen mit PreMilch gemacht, wovon sie ca. 170ml getrunken hat. Die Flasche habe ich heute aber einfach mal weggelassen, weil ich das Gefühl hatte, sie braucht sie gar nicht unbedingt. Die nächtliche Flasche haben wir vor ca. 1,5 Wochen einfach mal weggelassen. Nach 3 Nächten, in denen sie dann zwar gemeckert hat, war das ok und sie schlief durch - zumindest bis 6 Uhr. Letzte Nacht allerdings war sie knapp 3h wach, war unruhig, hat geweint. Die Einschlafflasche hatte sie bekommen, nachts allerdings nur Wasser. Jetzt vermute ich, dass sie vielleicht Bauchweh hatte, weil es vielleicht doch zu viel auf die Nacht war. Ich bin total unsicher, was ich ihr geben sollte und was lieber nicht... Ist der Ernährungsplan (ohne "Einschlafflasche" und ohne "Nachtflasche") denn so ok? Reicht das aus? Ich weiß nicht, ob die Einschlafflasche und die Nachtflasche tatsächlich nur angewöhnt sind, oder ob meine Tochter nicht doch hungrig ist. Nachmittags und vormittags zwischendurch mag sie auch nicht wirklich was essen. Meistens "überrede" ich sie dazu. Außerdem schläft sie vormittags und nachmittags oft noch je 1,5h. Morgens ist sie stets um 6 Uhr wach und abends spätestens um 19 Uhr fix und fertig. Ich wollte sie auch noch fragen, was ich meiner Tochter denn zwischendurch noch geben kann und wieviel? So, jetzt ist der Text doch wieder ziemlich lang geworden! Danke fürs Durchlesen und vorab schonmal danke, für Ihre Antwort! Viele Grüße

von BinaM am 10.05.2016, 21:04

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Antwort auf: Ernährungsplan für 11 Monate altes Baby?

Liebe „BinaMam“, gerne sind wir wieder für Sie und Ihre Kleine da. Die Einschlafflasche können Sie gerne weglassen. Mit dem Milchfläschchen am Morgen und der Portion Milchbrei am Abend ist Ihre Kleine schon ausreichend mit Milch versorgt. Möchten Sie es noch optimieren, dann nehmen Sie anstelle der Kuhmilch hier die Säuglingsmilch als Milchkomponente. Der Vorteil der Säuglingsnahrung gegenüber der Kuhmilch ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst ist. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Auch sind die Nährstoffe wie das Eisen passender. Aber wie gesagt, es passt auch so. Lassen Sie das Fläschchen zum Einschlafen weg, gut möglich, dass sich der Appetit in der Früh/vormittags dadurch erhöht. Schließlich ist so eine Flasche eine volle Mahlzeit. Eine weitere Mahlzeit – die Milch in der Nacht – wurde ja erst vor kurzem weggelassen. Es braucht jetzt bestimmt etwas Zeit, bis sich Ihr Mädchen umgestellt hat und mit Mamas Hilfe lernt über den Tag den Hunger und Durst zu stillen. Zwischendurch zum Überbrücken bis zum Mittagessen kann es etwas Fruchtiges geben: Etwas Früchte, Obst-Getreide-Brei, oder je nach Kauvermögen mal ein paar weiche Obstschnitze und was zum Knabbern (Reiswaffel, Babykeks, Hirsekringel, Babyzwieback,..) dazu. Gehen Sie hier nach den Vorlieben und auch der Reife Ihres Mädchens vor. Die Milch in der Früh kann je nach Appetit mal zu einer Tasse/Flasche Säuglingsmilch kombiniert mit Brot ausgebaut werden. Oder auch mal ein Baby-Müesli (z.B. HiPP mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder auch da ein Milchbrei. Und zwischendurch am Vormittag gibt es dann wie oben beschrieben was Fruchtiges geben. Bei den Mengen gibt es wie immer keine festen Vorgaben. Bieten Sie Ihrer Tochter immer ausreichend an und lassen Sie Ihr Mädchen entscheiden, wie viel es davon essen mag. Grundsätzlich gilt, Sie als Mama bestimmen das Angebot (also was auf den Tisch kommt) und Ihr Baby bestimmt die Mengen. Herzlicher Gruß Doris Plath

von Doris Plath am 11.05.2016

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