Hallo, ich bin mir unsicher, ob die Ernährung für unseren Kleinen so in Ordnung ist.
Nachts Stille ich noch ( ca.gg 22.30, 2.30, 5.30 ).
Mittags gibt es den Fleisch- Gemüse Brei, Nachmittags GOB, Abends den Milch-Getreide Brei, angerührt mit Pre. Er schafft so zwischen 150-170 gr, danach geht der Mund nicht mehr auf .
Mein Problem ist eher, dass ich nicht weiß, was ich ihm Morgens geben soll. Hatte dann auch den GOB gegeben, so gg 8. Er schafft dann so ca 80-100 gr. Das hielt dann auch bis Mittag.
Jetzt ist meine Frage, ob er insgesamt genügend Milch für sein Alter bekommt. Zumal ich irgendwann ja auch nicht mehr stille.
Nur Pre hab ich probiert, war nicht sein Fall. Kann ich ihm Morgens auch einen Milch-Getreidebrei machen? Oder weiter den GOB?
Was soll ich ihm geben, wenn ich nicht mehr stille?
Vielen Dank für Ihre Antwort und Mühe im Voraus.
von
vava2006
am 15.09.2016, 08:47
Antwort auf:
Ernährungsplan 8 Monate
Liebe „vava2006“,
Ihr Schatz ist momentan bestens versorgt, auch mit Milch.
Die allgemeine Empfehlung liegt in diesem Alter bei 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei, damit die ausreichende Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet wird.
Das teilt sich meist auf in morgens ein-zwei Stilleinheiten oder eine Flasche Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).
Milch ist und bliebt ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich.
Sollte das Stillen nachts einmal wegfallen, sollte Ihr Kleiner als Ersatz eine Säuglingsmilch bekommen.
Gegen Ende des Jahres kann das „1. Frühstück“ auch reichhaltiger werden. In der Früh darf dann auch mal ein Baby-Müesli (z.B. HiPP Bio-Getreidebreie mit Säuglingsmilch und noch etwas Obst dazu geschnippselt) oder auch hier etwas Brot plus Milch auf dem Plan stehen.
Je nach Bedarf gibt es dann zum Überbrücken bis zum Mittagessen ein „2. Frühstück“, wie Obst-Getreide-Brei, Obstschnitze und was zu knabbern (Reiswaffel, Brotstückchen, Hirse-Kringel, Baby-Zwieback…).
Abends gibt es weiter eine Portion Milchbrei oder je nach Interesse auch das eine „Brotzeit“, also Brot plus Milch (Flasche oder Tasse). Sie müssen die Säuglingsmilch nicht zwangsläufig aus der Flasche füttern, Sie können diese auch im Becher/oder einer Tasse reichen. Es müssen ja nicht gleich Riesenmengen sein. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Übung macht bekanntlich den Meister.
Ich kann Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an.
Geben Sie Ihrem Kleinen da auch generell ein bisschen Gewöhnungszeit. Es kann manchmal ein paar Tage dauern, bis ein Baby die neue Milch akzeptiert. Ich bin mir aber sicher, es wird sich alles nach und nach einspielen.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 15.09.2016