Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

das Kind bekommt zu wenig Milch

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: das Kind bekommt zu wenig Milch

LenkaLu

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Hallo Ihr Lieben, wie alle Baby-Mütter bin ich unsicher und habe Fragen über Fragen, obgleich ich schon Kinder habe. Sie sind aber bereits 20 und 15 Jahre jung. Ich habe einfach vieles vergessen. Das andere hat sich mit der Zeit geändert. Nun zu meinem Anliegen: ich habe das Gefühl, dass meine Kleine mit ihren zarten 9 Monaten zu wenig Milch bekommt. Sie wurde die ersten 6 Monate AUSSCHLIESSLICH gestillt. Selbst Wasser haben wir erst eingeführt als es in den Urlaub in die Wärme ging. Seither wurden 3-3,5 Mahlzeiten ersetzt. Wir ernähren uns z.Zt. wie folgt: 6:00 Muttermilch (aber sehr wenig, eher Gaumenspülen) 8:00 noch mal das Gleiche 10:30 Getreide-Obst-Brei milchfrei 14:00 Gemüse-Fleisch-Menü (1x pro Woche Fisch) 17:00 Quark mit Obst als Zwischenmahlzeit (aber nicht jeden Tag, nach Bedarf) 19:00 Abendbrei (mit Folgemilch) ggn. 24:30 Muttermilch (auch recht wenig) Nachts gibt es Wasser (und auch tagsüber immer wieder und nach jeder Mahlzeit). Muttermilch trinkt sie nur alle 1,5-2 Tage gut. Es ist inzwischen so, dass meine rechte Brust keine Milch mehr hat (die Kleine hat sie schon etwas eher verweigert) und die Linke nur noch wenig produziert, angepasst an Bedarf. Was und wann soll ich meiner Tochter anbieten? Folgemilch? Normale Milch? Und wenn normale, dann Vollmilch oder H-Milch? Wie viel? Vielen lieben Dank!


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Liebe „LenkaLu“, bei Ihren Fragen sind wir gerne zur Stelle. Generell brauchen Babys in diesem Alter 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt. Das teilt sich auf in eine Portion Milchbrei am Abend (200-250 g) und ansonsten Milch, z.B. ein-zwei Stilleinheiten oder ein Flasche mit 200-250 ml. Fällt das Stillen (fast) weg, dann muss dennoch auf eine ausreichende Milchzufuhr geachtet werden. Kuhmilch ist als Trinkmilch im ersten Jahr schlicht nicht brauchbar. Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz, also zum Trinken aus dem Fläschchen, nicht geeignet. Dem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Bei der Herstellung von Säuglingsnahrung wird die Kuhmilch daher in wichtigen Punkten verändert, damit sie als Muttermilchersatz geeignet ist. Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl. Sie können dabei sogenannte Anfangsnahrungen (Pre und 1) verwenden. Oder nach sechs Monaten auch Folgenahrungen, Ich würde eine Folgemilch 2 bevorzugen, weil ich damit den Eisenhaushalt meines Babys besser unterstützen kann. Konkret kann ich Ihnen unsere ganz neue HiPP 2 Bio Combiotik „ohne Stärke“ empfehlen. Wenn Sie vom Stillen kommen, ist diese ideal. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen her besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Diese neue Folgemilch wird gerade ausgeliefert und wird gegen Ende Oktober im Handel erhältlich sein. In unserem Shop kann sie jetzt schon bestellt werden: ( http://shop.hipp.de/hipp-2-bio-combiotik-und-regohne-staerke-a2038.html ) Lieber Gruß Doris Plath


LenkaLu

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Vielen Dank Liebe Frau Plath für die ausführliche Antwort! nur noch eine kleine Ergänzung: wann (zu welcher Tageszeit) soll die Folgemilch am besten angeboten werden?


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Liebe „LenkaLu“, gerne:-))) Milch bleibt ein idealer Start in den Tag. Sie liefert Energie und nach einer langen Nacht auch Flüssigkeit. Reichen Sie Ihrem Mädchen also morgens einen Schoppen Folgemilch. Mit dem Milchbrei am Abend ist sie dann bestens mit Milch versorgt. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


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