Guten Morgen,
auch wir haben ein paar Fragen zur Beikost:-)!
Meine Tochter ist jetzt 6 Monate alt und seit 5 Tagen bekommt sie mittags ein paar Löffelchen Möhrenbrei den sie für mein Empfinden auch sehr gut annimmt. Anschließend stille ich sie, und bis jetzt habe ich nicht das Gefühl das sie dann weniger als sonst trinkt. Nun meine Fragen: Ab welcher Menge Brei ist es eine komplette Mahlzeit? Oder soll ich ihr die Brust immer anbieten und warten bis sie diese dann nicht will? Und soll ich trotz des Stillens Wasser zum Trinken anbieten oder reicht das Stillen für die Flüsigkeit?
Vielen Dank und liebe Grüße!
Mitglied inaktiv - 07.01.2011, 08:57
Antwort auf:
Ab welcher Menge Brei ist es eine komplette Mahlzeit?
Hallo,
schön, dass Sie sich melden. Der Beikoststart wirft immer viele Fragen auf. Gerne stehe ich Ihnen zur Seite.
Prima, dass Ihr Töchterchen den Möhrenbrei mittags sehr gut annimmt, ein unkomplizierter Start macht doch Freude. Solange Ihr kleiner Schatz nur Gemüse oder noch kein komplettes Menü isst, darf sie sich hinterher noch an Milch satt trinken. Bei einer kleinen Menge Karotte wird das noch entsprechend Milch sein, das ist ganz normal. Wird die Gemüsemenge größer und wandelt sich der reine Möhrenbrei in einen Karotten-Kartoffel-Brei reduziert sich die Milch normalerweise von selbst. Verlassen Sie sich auf Ihr Töchterchen, sie wird so viel trinken, wie sie braucht.
Sobald Ihr Schatz mittags in etwa ein ganzes Menü (190g) aus Gemüse & Fleisch schafft, braucht sie danach keine Milch mehr zusätzlich. Was die Flüssigkeitsversorgung anbelangt, reicht normalerweise die Muttermilch noch aus. Es sei denn der Stuhl verändert sich sehr zum festeren hin. In der Regel ist es erst mit Einführung der zweiten Breimahlzeit wichtig zusätzliche Flüssigkeit zu geben. Gehen Sie ganz nach Ihrem sicheren Gefühl. Windel und Stuhl sind sichere Parameter, die Ihnen einen Hinweis geben, ob zusätzliche Flüssigkeit notwendig ist oder nicht. Die Windel sollte immer schön durchnässt und hell gefärbt und der Stuhl nicht hart und knollig sein.
Weiterhin viel Erfolg mit der festen Nahrung
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 07.01.2011