Amy27
Hallo Frau Schwiontek, ich habe aktuell mit der Beikost angefangen und ich muss sagen, dass dieses Thema mich total verrückt macht. Überall liest man was anderes. Unser Baby bekommt Brei. Nun habe ich schon so oft gelesen, dass man sein Baby mit Brei überfüttern würde, da ein Baby niemals die Menge essen könne, die in einer Portion Brei enthalten ist - würde man ihm das Gemüse gedünstet und am Stück geben. Auch habe ich jetzt schon öfter gelesen, dass das Baby sich keinesfalls an Brei/festem Essen satt essen sollte, sondern unter einem Jahr soll das Essen quasi nur eine Nebenrolle spielen. Milchmahlzeiten ersetzen solle man auf gar keinen Fall, da es die Hauptnahrungsquelle bis zum ersten Lebensjahr bleiben sollte. Meine Hebamme und auch die Kinderärztin meinten, dass ich dann im ersten Lebensjahr nach und nach die Milchmahlzeiten durch Brei ersetzen soll. Was stimmt denn nun? Ich mag selbstverständlich nichts falsch machen. Ich bin aber einfach nur verunsichert von den ganzen unterschiedlichen Informationen.
Hallo, vertrauen Sie ihrer Hebamme und dem Kinderarzt. Lesen sie nicht so viel im Internet und in Foren die sind meist keine fundiert wissenschaftlichen und guten Quellen. Die Beikost sollte zwischen dem 5. und 6. Monat eingeführt werden. Man kann sagen alle vier Wochen sollte eine Milchmahlzeit durch feste Kost ersetzt werden. Somit ist eine Nährstoffdeckung für das erste Lebensjahr gewährleistet. Man beginnt mit einem Gemüsebrei, führt dann die stärkebeilage z.b in Form von Kartoffeln hinzu. Mit dem sechsten Lebensmonat kommt Fleisch dazu, sowie der Abendbrei aus Kuhmilch und Getreideflocken. https://www.amazon.de/Lotta-lernt-essen-Stillen-Babybreie/dp/3432104936/ref=mp_s_a_1_1?crid=75TRK2F0EUX5&keywords=lotta+lernt+essen&qid=1657613731&sprefix=lotta+ler%2Caps%2C298&sr=8-1 Hier eines von vielen Büchern, die alles gut erklären. Ebenso können Sie sich hier in unserer rund ums Baby Homepage rund um die Beikost informieren. Die Milchmahlzeiten sollten ca bis zum 12. Lebensmonat alle durch feste Kost ersetzt sein. Viele Grüße, Alina Schwiontek
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