Kathrin234
Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, wir haben zwei Jungs, der eine grade 3, der andere wird bald 5 Jahre alt, sowie ein 7 Wochen altes Baby. Die zwei Jungs,die nur 20 Monate auseinander sind, provozieren sich gegenseitig bis auf's Blut. Der eine kann den anderen nicht in Ruhe lassen. Es wird beleidigt, provoziert und zugeschlagen. Dies war schon vor der Geburt des dritten Kindes so, hat sich mit der Geburt nochmals verschärft. Ich rotiere zwischen allen drei Kindern. Das jüngste lässt sich nicht ablegen, somit sind Exklusivzeiten schwierig umzusetzen. Beide Jungs haben das Bedürfnis gesehen zu werden, das ist mir klar und auch, dass das Bedürfnis "Mama" grade zu kurz kommt. Aber die Streitereien gehen vom Aufstehen bis zum Schlafen abends. Wenn wir zu zweit sind und die Jungs trennen wollen, wollen sie es entweder nicht, oder alle wollen nur "Mama"! Was können wir tun, um diese andauernden Provokationen, Streitereien und Aggressionen zu mindern? Vielen Dank!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, es gibt die Vorbeugung und das Handeln in der konkreten Situation. Vorbeugend wären getrennte Aktivitäten die interessant sind, auch mit verschiedenen Elternteilen (hier ist die Frustrationstoleranz des Vaters wichtig!). Die Jungens ringen und konkurrieren um ihren Platz bei Mama, den sie in Gefahr sehen. So gilt es, allen ihre Besonderheit zu geben, die mit den Eigenarten der Kinder zu tun hat. Da der Tag nicht länger geworden ist, ist das gar nicht einfach, aber ich finde das Bedürfnis der Jungens verstehbar. Die Frage ist also, wie könnten Ihre Jungens mit ihrer Besonderheit erkennbar und sichtbar wichtig bleiben? Wenn sie mehr das Gefühl haben ihren Platz sicher zu haben (auch beim Vater), ist der Kampf nicht mehr so notwendig. Beim Handeln ist es notwendig, ausserhalb der Streitsituation Regeln aufzustellen. Die werden meist nicht eingehalten, aber man kann sich auf sie beziehen. Z.B. hier wird sich nicht geschlagen, wenn mir der Streit zu heftig wird, geht jeder in ein anderes Zimmer usw.. Das ist dann keine Willkür, weil es ja angekündigt wurde und kann so die Situation entzerren. Liebevolle Klarheit kann und muß auch immer wieder konsequent sein, allerdings ohne zu entwerten. So können Sie die Situation vielleicht etwas lindern, was ja schon ein Fortschritt wäre. Dr.Ludger Nohr
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