Mitglied inaktiv
Hallo biggi vielleicht klingt meine frage etwas egoistisch. Mein Sohn wird nächste Woche 5 Monate alt. Er wurde bisher voll gestillt, was wir beide sehr genossen haben. Ich habe auch keineswegs vor, ihn schon bald abzustillen, allerdings habe ich das Gefühl, dass es nun an der Zeit ist, ihm auch Brei anzubieten. Zum einen zeigt er ein ausgesprochenes Interesse daran und ich habe nun 3 mal mittags versucht, ihm ein bis zwei Löffel Möhrenbrei zu geben. Das klappte problemlos, er schluckte den Brei und schob ihn nicht wieder aus dem Mund heraus. An seinem Gesichtsausdruck konnte man erkennen, dass es ihm wophl auch geschmeckt hat. Ich kenne die Empfehlung der WHO, ein Kind min. 6 Monate voll zu stillen aber irgendwie kann ich das ausschließliche Stillen nicht mehr so genießen. Ich würde mich irgendwie freier fühlen, wenn ich so langsam auch zufüttern könnte. Klingt egoistisch, was?? (Freier auch aus dem Grund, dass das Abpumpen bei mir nicht recht klappen will, habe das Gefühl, dass es auch eine Kopfsache ist.) Meine Fragen: 1) Ist es für ein 22 Wochen altes Kind tatsächlich noch zu früh mit Breikost anzufangen? 2) Wenn ja - wie kann ich mich selber wieder motivieren, weiterhin VOLL zu stillen (Ich möchte ja, dass das Stillen erstmal noch Hauptnahrungsquelle bleibt) 3) Der KA riet mir, NICHT mit Karotten anzufangen, wegen Allergie auslösend, sondern mit Kartoffeln und anderem Gemüse - was sagst du dazu? Danke schon mal für deine Antwort. Ich fühle mich hier in deinem Forum sehr ernst genommen, weil man an deinen Antworten merkt, dass du dir wirklich viel Mühe gibst und dass es eine Herzensangelegenheit von dir ist. Danke und Tschüss
? Liebe Nicola, die Empfehlung der WHO ist eine „Empfehlung" und nicht ein ehernes Gesetz, die sich aber daran orientiert, was sich als das Beste für Babys bewährt hat. Nun ist aber nicht jedes Kind gleich und manches Kind wird eben nicht exakt sechs Monate warten wollen, bis es Beikost mag, so wie ein anderes Kind mit sechs Monaten einfach noch nicht bereit ist, Beikost zu essen. Wenn ein Baby also mit fünf Monaten und zwei Wochen der Mutter in den Teller springt, das Essen grabscht und mit sichtlichem Genuss verspeist, dann dürfte es für dieses Kind sinnvoll sein, nicht mehr noch zweieinhalb Wochen zu warten. Wie das nun mit deinem Kind aussieht, weiß ich nicht, denn ich kenne es nicht. Schau dir dein Kind einfach an und überlege dann, ob es die Kriterien für die Bereitschaft zur Beikost erfüllt oder nicht. Wenn ja, dann dürfte wenig dagegen sprechen, dass Du ihm langsam feste Kost in Form von einem Nahrungsmittel anbietest. Wenn nein, dann überlege dir, ob Du es dir persönlich wirklich wichtig ist, nicht mehr voll zu stillen und besprich mit deiner Kinderärztin/arzt, was sie/er für dein Kind jetzt für angebracht hält: Den Beginn mit Beikost oder eventuell künstliche Säuglingsnahrung. Vielleicht kannst Du dir aber auch sagen „Es ist nur noch eine sehr kurze Zeit, bis mein Kind so weit ist, die schaffe ich schon". Ob Du tatsächlich „freier" bist, wenn dein Kind ein paar Bissen Beikost isst, das ist allerdings eine Sache, die dir niemand garantieren kann. Karotten sind in unserer Kultur das traditionelle Anfangsgemüse, können aber oftmals Verdauungsprobleme machen und werden von einigen Seiten inzwischen als ungeeignet angesehen, besonders für allergiegefährdete Kinder, da immer wieder von Unverträglichkeitsreaktionen berichtet wird. Kartoffel ist sehr günstig, da Du die Kartoffeln dann allmählich mit anderen Gemüsen (Kürbis, Zucchini, Brokkoli, Kohlrabi ...) zu einem Kartoffelgemüsebrei erweitern kannst und es ist kein großer Aufwand eine Kartoffel zu kochen. Hör jetzt einfach in die hinein und schau dein Kind an, dann wirst Du die für euch passende Entscheidung finden. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Jede Woche die Du länger VOLL stillst ist ein Gewinn fürs Kind. Mir geht es ähnlich wie Dir (Nikola ist 16 Wochen alt) - wobei mein hauptbeweggrund die Hoffnung ist sie würde nachts besser schlafen wenn sie Bekost bekäme. Aber noch halte ich durch. Karotte ist wirklich nicht geeignet. Man kann z.B. Mit Kartoffel (von Hipp in einer kleinen Suppentüte), danach Blumenkohl/Kartoffel (von Alnatura z.B. aus dem DM Drogeriemarkt), danach Apfel, dann Apfel/Reis, dann Kürbis/Reis (auch von Hipp), dann Birne oder Birne/Reis, dann Hirse (aus dem Ökoladen) zufüttern. Karotte als erstes und alleiniges Gemüse würde ich nicht geben. Grundsätzlich gilt, Karotte erst später und glutenhaltiges Getreide (alles außer Hirse, Reis und ich glaube Dinkel) erst ab dem 10. Monat - bei ALlergie später.
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