Mitglied inaktiv
Hallo, seit vorgestern ist meine Brust eher weich und ich habe das Gefühl die Milch ist nicht mehr so ausreichend. Mein Sohn Elias (5 Monate) wollte gestern fast alle zwei Stunden, manchmal sogar stündlich gestillt werden. Ich wollte aber mindestens 6 Monate voll stillen, da Elias ein sehr hohes Allergierisiko hat. Kann man denn da guten Gewissens eine HA- Nahrung z. B. die von Hipp HA Plus bis zum 6. Monat, zufüttern? Ich bin mir auch nicht sicher, ob Elias noch Hunger hat oder ob ihn etwas anderes "quält". Er hatte auch erhöhte Temperatur am Dienstag, weil er am Montag zum 2. Mal geimpft wurde. Auch hat er (schon vorher) vermehrten, flüssigeren Stuhl als sonst, was ja heißt, dass er die Milch nicht so gut verwertet, oder? Auch grummelt sein Bauch, aber ich bin mir nicht sicher ob es vom Magen oder vom Darm kommt. Sollen wir jetzt einfach weiterstillen und hoffen, dass es reicht, sollen wir ihm zusätzlich Tee füttern oder eben eine Stillmahlzeit durch ein Fläschen mit HA-Nahrung ersetzen? LG Denise H.
Liebe Denise, warum glauben Sie denn, dass die Milch weniger geworden ist? Weiche Brüste sind KEIN Hinweis auf zu wenig Milch, im Gegenteil, nach den ersten Wochen ist es absolut normal, dass die Brust wieder weich (und oft auch kleiner wird). Das bedeutet nicht, dass die Milch weniger geworden ist, sondern ist ein Hinweis darauf, dass sich die Stillbeziehung eingespielt hat. Gerade wenn ein Kind kränkelt oder sich unwohl fühlt, möchte es vermehrt an di Brust, denn diese bedeutet sehr viel mehr, als nur Nahrung. Ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme. Die durchschnittliche Gewichtszunahme bei einem gestillten Baby beträgt in den ersten drei bis vier Monaten 113 bis 227 Gramm pro Woche, bei einem vier bis sechs Monate alten Stillkind beträgt sie noch 85 bis 142 Gramm wöchentlich.), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein und Ihr Baby braucht weder Tee noch Ersatzmilch. Auch wenn Ihr Baby oft Stuhlgang hat, bedeutet das keineswegs, dass die Milch nicht verwertet wird. Der Muttermilchstuhl kann richtig flüssig sein, das bedeutet noch lange keinen Durchfall. Der Stuhlgang eines voll gestillten Kindes kann in der Farbe von gelb über gelblich grün bist hin zu bräunlich variieren und auch die Konsistenz kann unterschiedlich sein, meist eher flüssig als fest. Sehr oft sieht Muttermilchstuhl aus wie gelber Hüttenkäse. Gelegentliche Schleimbeimengungen können vorkommen und von der Häufigkeit ist alles normal von neun Mal pro Tag bis (nach den ersten Wochen) hin zu alle neun Tage (oder noch länger) einmal. Die Häufigkeit kann sich auch jederzeit und immer wieder verändern!! Ich hoffe, ich konnte Sie beruhigen. LLLiebe Grüße, Biggi
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