Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, da ich offensichtlich nicht mehr genug Milch habe, (ganz weiche Brust, schreiendes Kind ab Mittag, sie wird ganz nervös an der Brust und schüttelt den Kopf) hat meine 14 Wochen alte Tochter heute Abend zum ersten mal ein Fläschchen mit Humana Dauermilch 1 bekommen. Nun meine Frage: soll ich zu jeder Mahlzeit erst die Brust anbieten und dann die Flasche, oder soll ich morgens Brust, dann die Flasche und immer abwechselnd geben? Ich möchte gerne noch weiterstillen. Danke für die Antwort.
? Liebe Lolly, zunächst einmal kann ich Sie beruhigen, dass es nicht bedeutet, dass Ihre Milchmenge zurückgegangen ist, wenn die Brust wieder weich ist. Nach den ersten Wochen ist es vollkommen normal, dass die Brust nicht mehr spannt und bei manchen Frauen auch wieder kleiner wird. Unruhiges Verhalten und Quengeln kann viele Ursachen haben und so kann es sowohl das warme Wetter zur Zeit als auch ein Wachstumsschub oder auch ganz was anderes sein, was dazu führt, dass Ihr kleiner Mann unruhiger ist als sonst. Bei einem 14 Wochen alten Kind tippe ich sehr stark auf einen Wachstumsschub. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch und das Kind sucht auch nicht nach einem Schnuller, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird gestört und es kann der Beginn eines unfreiwilligen Abstillens sein. Können Sie sich ein paar Tage Ruhe gönnen und reine Baby- und Stilltage einlegen? Das kann wahre Wunder wirken, wenn Sie sich für ein paar Tage mit Ihrem Kind ins Bett legen können (oder auf ein gemütliches Sofa) und sich um nichts anderes kümmern als um sich und Ihr Baby. Das Baby häufig anlegen, eventuell mit Wechselstillen und sich selbst so richtig verwöhnen (lassen). Schon wenige Tage können die Milchbildung auf diese Weise wieder kräftig ankurbeln und das Kind auch wieder besser an der Brust trinken lassen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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