Jen04
Hallo guten Abend Meine Tochter ist am 6.6.2020 geboren und bisher wird sie vollgestillt. Zu Abend bekommt sie Kleinigkeiten vom Tisch zb Kartoffeln, Möhre, Nudeln, Brot usw. Zur Zeit mache ich mir vermehrt Sorgen das sie nicht mehr von der Muttermilch satt wird. Sie weint oder brüllt selten ausser bei Müdigkeit. Sie ist sehr agil robbt und zieht sich überall hoch. Ich stille sie nach Bedarf und wenn ich sie öfter anlegen will verweigert sie die Brust. Nachts schläft sie meistens 4 bis 7 Std durch. Tagsüber schafft sie mal 2 Std ohne Brust. Aber ihre nassen windeln waren mal voller zumindest mein ich das. Woran erkennt man das die Kinder zu wenig Milch bekommen? Kann es sein das man urplötzlich zu wenig Milch hat? Obwohl sich nichts am still verhalten geändert hat? Wann müsste man zufüttern? Und wann müsste man einen Arzt drauf schauen lassen? Kann man die Milch erneut anregen? Bzw die Milchmenge beeinflussen? Liebe Grüße Jen
Liebe Jen, wenn die Haut rosig ist, das Kind fit und wach ist und der Urin hell ist, kannst Du schon mal ziemlich sicher sein, dass alles passt. Die Gewichtszunahme verlangsamt sich in diesem Alter, was hat Dein Baby denn in den letzten Wochen zugenommen? Wenn Du sehr besorgt bist, kannst Du Muttermilchsahne geben. Du streichst dazu Milch aus oder pumpst sie ab, gibst sie dann in 10 ml Spritzen und stellst sie dann kopfüber in ein Glas t (also mit der Spitze nach unten). Lass aber ein bisschen Luft, denn die Schwerkraft wird den Kolben vielleicht etwas weiter in die Spritze drücken... Oben auf der Milch wird sich eine Fettschicht absetzen, der Muttermilchrahm. Nach ca. 2 Stunden kannst Du den wässrigen unteren Teil der Milch ausdrücken und Deinem Kind die verbleibende Sahne in den Mund träufeln. Bitte schreibe mir doch mal die Zunahmedaten, dann kann ich mir ein besseres Bild machen. Lieben Gruß Biggi
Jen04
Hallo Ich habe tatsächlich letzte Woche probiert Milch abzupumpen leider ohne Erfolg. Es kam nicht ein einziger Tropfen. Schluck Geräusche nehm ich aber wahr. Sie trinkt in der Regel nach 1:30 Stunden. Sie ist Fit und lacht viel. Robbt und setzt und stellt sich hin. Geburtsgewicht 6.6.2020 3700gr 8.6.2020 3400gr 15.7.2020 4450gr 2.10.2020 6540gr 8.1.2020 7700gr Gerade daheim gewogen 7820 - 7850 schwankt Ich empfinde das gerade als zu wenig.
Liebe Jen04, die durchschnittliche Gewichtszunahme bei einem gestillten Baby beträgt in den ersten drei bis vier Monaten 150 bis 227 Gramm pro Woche, bei einem vier bis sechs Monate alten Stillkind beträgt sie noch 85 bis 142 Gramm wöchentlich. Das nimmt dann immer weiter ab, was verständlich ist, denn sonst wären unsere Babys irgendwann Riesen! Das durchschnittliche Längenwachstum bewegt sich bei etwa 1,27 cm pro Monat, und die Zunahme des Kopfumfangs liegt bei etwa 6,4 mm monatlich. Du kannst also auch mal im U Heft schauen, wie es mit dem Längenwachstum und Kopfumfang ausschaut. Viele Mütter mit reichlicher Milchbildung können keinen Tropfen abpumpen, kommen aber mit dem Handausstreichen gut zurecht. Soll ich Dir ein paar Tipps dazu geben? Was hat den Arzt bei der letzten Untersuchung gesagt, war er zufrieden mit der Zunahme? Lieben Gruß Biggi
Jen04
Der Kinderarzt war sehr zufrieden. Er meint es sei alles gut. Handausstreichen sagt mir leider gar nichts. Ich würde eben so gern mindestens bis sie 1 wird stillen und oder sogar länger. Damals bei meinem Sohn musste ich abstillen da er nicht mehr zugenommen hat. Er bekam mit 6 Monaten dann pre und Brei.
Liebe Jen04, warum denkst Du denn, dass die Milch nicht reicht? Der Urin des Babys ist klar und hell? Dein Baby ist fit und nimmt zu? Ich kann verstehen, dass es Dich beunruhigt, weil Du beim ersten Kind zufüttern musstest, aber so lange Dein Baby fit ist und zunimmt, besteht kein Grund zur Sorge. Du kannst zu Deiner eigenen Beruhigung ein paar Stilltage einlegen und Dein Kind wirklich oft anlegen oder aber Du streichst etwas Milch aus und gibst dann die Muttermilchsahne. Würde Dir das Sicherheit geben? Biggi
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