Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Zu wenig Milch ?

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Zu wenig Milch ?

only82

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Hallo, nun will ich auch mal eine Frage stellen, habe zwar schon ein paar Antworten zu dem Thema gelesen, aber nicht das gefunden was mir wirklich weiterhilft. Also ich fange mal ganz am Anfang an. Im Kreissaal konnte mein Sohn ohne Probleme angelegt werden, aber später auf Station hatte die Krankenschwester Probleme und nahm nach 2 Versuchen sofort das Stillhütchen. Später habe ich es dann selbst ohne HIlfe der Schwestern geschafft anzulegen ohne Stillhütchen. Ich möchte gerne Vollstillen, aber laut meiner Hebamme soll ich zufüttern ( hierzu kurz : muss öfters mit meinem Kleinen ins KH dort wird er gegipst. Dies ist für mich und Ihn stressig. Habe zu allem Überfluss am We ne Brustentzündung bekommen) Mein Kleiner scheint nicht richtig satt zu werden, nachdem er an der Brust war, fängt er an nach ca 10 min an wieder zu schreien und zu " suchen" auch and er Brust wird er sehr unruhig und löst sich immer wieder, sucht aber weiter. Wodran kann es liegen ? Habe ich zu wenig MIlch ? Ich würde gerne ohne Zufüttern Stillen und bin gerade echt am verzweifeln. Über Hilfe würde ich mich sehr freuen


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Liebe only82, ob dein Baby genug Milch bekommt, erkennst du an folgenden Zeichen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 130 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (bei Krankheit und mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Unruhe nach dem Stillen ist nicht zwangsläufig ein hinweis darauf, dass er Hunger hat. Auch lange und/oder wie bei Euch häufige Stillmahlzeiten sind nichts Ungewöhnliches für ein so junges Menschenkind. und du solltest ihn tatsächlich auch immer dann anlegen, wenn er wieder zu suchen beginnt. Es kann gut sein, dass das ein paar Tage lang "ständig" der Fall sein wird, aber daran ist nichts verkehrt, denn er regt dadurch deine Milchproduktion an. Wenn sich dein Kind bisher gut entwickelt hat, also genug zugenommen, brauchst du ihn nicht zuzufüttern! Wenn er bei den häufigen Versuchen ihn anzulegen sehr unruhig bleibt, sich aber allgemein gut entwickelt, dann braucht er vielleicht nicht so sehr die Milch als die körperliche Nähe und Geborgenheit, die ihm das Stillen auch schenkt. Ist er noch immer gegipst? Besteht die Möglichkeit, dass du ihn trotzdem in einem Tragetuch oder einer anderen guten Tragehilfe trägst? Nicht nur bekommt er beim Tragen diese intensive Körpernähe, die die meisten jungen Menschenkinder ebenso dringend brauchen wie die Milch, sondern das korrekte Tragen fördert zugleich die richtige Hüftstellung, und kann die Behandlung positiv unterstützen. Dazu kannst du auch mal hier schauen: http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=25869&suche2=H%FCftdysplasie&seite=1#start Lieben Gruß, Kristina


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