Mitglied inaktiv
Unsere Tochter (10Tage alt) hat, nachdem wir aus dem KH zu Hause waren, abgenommen. Die Hebamme meinte, das könnte mehre Ursachen haben. Unter anderem auch zu wenig Milch. Also habe ich eine Pumpe bersorgt , um dies zu überprüfen (auf anraten der Hebamme). Es kamen (und kommen immer noch) nur 25 ml für beide Brüste. Daher empfahl die Hebi zuzufüttern. Nun will meine Frau aber unbedingt stillen. Leider nuckelt unsere Tochter nun nur noch so an der Brust ohne richtig zu saugen. Was ist zu tun, damit a) meine Frau mehr Milch produziert (sie ist völlig fertig, weil das nciht geht) und b) sich unsere Tochter wieder an die Brust gewöhnt?
? Lieber Thorsten, schön, dass Sie sich als Vater hier erkundigen, wie Sie Ihrer Frau und Ihrem Baby nun helfen können. Leider muss ich Ihnen sagen, dass der Rat der Hebamme, durch Abpumpen zu überprüfen, wieviel Milch Ihre Frau bildet absolut nicht korrekt war. Das Abpumpen ist erstens eine Fähigkeit, die gelernt und geübt werden muss und zum zweiten hängt der Erfolg beim Abpumpen auch sehr stark von der verwendeten Milchpumpe ab. Nicht jede Pumpe passt zu jeder Frau und manche Pumpenmodelle sind schlichtweg ungeeignet für den ihnen zugedachten Zweck. Außerdem kann keine Pumpe der Welt die Brust einer Frau so gut stimulieren und entleeren wie ein effektiv saugendes Baby. Was eine Frau aus der Brust abpumpen kann, hat daher keinerlei Aussagekraft darüber, wieviel Milch sie tatsächlich bildet. Ich kann Ihnen nun nur dringend anraten, sich so schnell wie möglich mit einer Stillberaterin vor Ort in Verbindung zu setzen, die mit Ihnen und Ihrer Frau im direkten Gespräch detailliert bespricht, wie die Milchbildung gesteigert und Ihr Baby an die Brust Ihrer Frau geführt werden kann. Ihr Kleines muss lernen, wie es korrekt an der Brust trinken muss und sollte möglichst keine Flasche mehr bekommen. Da es zur Zeit aber sicher noch zusätzliche Nahrung erhalten muss, ist der Einsatz einer alternativen Fütterungsmethode empfehlenswert. Hier gibt es verschiedenen Möglichkeiten, die Ihnen die Kollegin genau erklären und zeigen kann. Mit der richtigen Unterstützung, Geduld und Beharrlichkeit und einem kleinen Quentchen Glück, stehen die Chancen bei einem so jungen Baby gut, dass Ihre Frau und Ihre Tochter bald zu einer harmonischen Stillbeziehung finden werden. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hi Thorsten! Habe gerade ähnliches durchgemacht. Musste auf Flasche umstellen da ich nicht richtig gegessen habe im Stress und die Mumi nichts mehr hergegeben hat. Nachdem ich auf Flasche umgestellt habe, habe ich mich richtig ernährt und nebenbei im Stilltakt abgepumpt (erst á 5 min, dann á 10 min). Eine Stillberaterin sagte mir dann jedoch, dass die Pumpe nie schafft, was der Säugling hinbekommt. Sie sagte, anlegen was das Zeug hält... Und so habe ich es gemacht, selbst wenn es nicht selten alle 10 Minuten war!! Der erste Tag war grausam, am zweiten Tag ging es schon besser. Am Morgen danach führte ich einmal Kontrollpumpen durch und die Milchmenge hat sich allein durch das ständige Anlegen unserer Kleinen (7 Wochen) nach Bedarf verfünffacht (von 20-30 ml beider Brüste auf 150 ml!!!) Ein Nachteil hat die Sache: Es wird sicher viel Geschrei geben, da euer Kleines mit der Flasche immer richtig satt war, was es jetzt erst wieder selbst "in Gang" bringen muss. Aber das geht vorbei, auch wenn es sehr viele Nerven kostet :-( Noch was: Pumpen würde ich nicht allzuviel, das hat bei mir die Brustwarzen beide einreißen lassen, ist SEHR schmerzhaft beim Anlegen! Wenn´s schon passiert ist, ein Brusthütchen aus der Apotheke sowie Stillsalbe haben mir schnell geholfen. Also nicht aufgeben und gutes Gelingen! Vielleicht hilft es deiner Frau ja auch. Ciao Astrid
Mitglied inaktiv
Hallo! Habt Ihr Eurer Tochter schon mit der Flasche zugefüttert? Dann kann es nämlich sein, daß sie mit der unterschiedlichen Trinktechnik an Brust und Flasche nicht zurechtkommt und jetzt nicht mehr weiß, wie sie richtig an der Brust trinken muß. Schaut mal unter www.lalecheliga.de nach, ob es in Eurer Nähe eine Stillberaterin gibt, und ruft sie so schnell wie möglich an (man darf in Eurer Situation) auch am Wochenende anrufen!). Und wenn Du mit dem Stichwort "zu wenig Milch", "Steigerung der Milchmenge" bzw. "Saugverwirrung" hier im Forum suchst, findest Du Tipps, wie sich die Miclhmenge steigern läßt und Eurer Tochter wieder lernen kann, wirkungsvoll zu trinken. Viel Glück Martina A.
Mitglied inaktiv
unsere postleitzahl ist die 47057, ich würde mich freuen, wenn sie mir die stillberaterin nennen würden. vielen dank!
? Lieber Thorsten, bitte fragen Sie bei Frau Heike Houben Tel.: 02822-989787 nach. Sie kann Ihnen genauer sagen, wer die nächstgelegene LLL-Stillberaterin ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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