Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Tochter Liara ist jetzt 3 Monate alt. Seit ca. 3-4 Wochen hat sie schon von 22:00 bis ca. 4:00/5:00 durch geschlafen. Seit einer Woche möchte sie abends plötzlich nach der ersten Brust noch eine "halbe" Brust trinken. Trotzdem kommt sie nachts dann wieder alle 3 Stunden und öfter. Es ist schon 2x vorgekommen, dass Liara nachts völlig nass war, weil sie soviel gepullert hat. Jetzt hab ich das Gefühl, dass sie abends nicht mehr satt wird (obwohl sie ja soviel pullert). Tagsüber hält sie nach wie vor ihren 4-5 Stunden Rhythmus. Was meinst du? Muss ich zufüttern? Oder steht zur Zeit ein Wachstumsschub an? Liebe Grüße Ina und Liara.
? Liebe Liara, satt sein und durchschlafen sind zwei getrennte Dinge. Gäbe es die `WundernahrungA, die ruhige Nächte garantiert, wäre sie außerdem längst (mit großem Werbeaufwand bekannt gemacht) im Supermarkt oder der Apotheke zu kaufen, es würde sich jemand eine goldene Nase damit verdienen und keine Familie würde mehr über ein Schlaftraining nachdenken. Veränderungen im Schlafverhalten von Babys und Kleinkindern sind die Regel und nicht die Ausnahme und es wird immer wieder Phasen geben, in denen das Kind häufiger aufwacht und andere, in denen es längere Schlafphasen hat. Das hängt mit der Entwicklung des Kindes zusammen und liegt nicht an der Muttermilch oder anderer Nahrung. Wo schläft dein Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen oder ihr Baby beruhigen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Als stillende Mutter hat Du den ungeheuren Vorteil, dass Du dein Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten kannst, ohne richtig wach werden und aufstehen zu müssen. Genieße dieses Privileg, sich einfach nur umdrehen zu müssen, so dass das Kind an die Brust kann und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen zu können. Du machst nichts falsch, wenn Du dein Baby dann stillst, denn Stillen ist ja nicht nur Ernährung, sondern gibt dem Kind auch Nähe, Geborgenheit und Sicherheit. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich wärmstens `Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin erhältlich ist. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, danke für deine Antwort. Liara schläft in einem eigenem Bettchen direkt neben mir. Wenn sie mit in meinem Bett schläft, schlafen wir beide unruhig. Dein Buchtipp steht schon auf meinem Geburtstagswunschzettel ;-)
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