Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Wird meine kleine satt?

Frage: Wird meine kleine satt?

Mitglied inaktiv

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Hallo! Meine Kleine ist jetzt 9 Wochen alt und ich stille sie noch voll.In den letzten 2 Tagen hat sie manchmal nur 10 Minuten getrunken und wenn ich sie wieder anlegen wollte hat sie nur geschrien.Meine Frage reicht ihr das aus , wenn sie über den Tag manchmal nur 10 Min. trinkt, vorher waren es ca. 1/2 Stunde trinken. Warum weint sie wenn ich sie wieder anlegen will?Vielleicht weil sie tatsächlich keinen Hunger mehr hat? Liebe Grüße Nicole


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Nicole, Babys sind unterschiedlich und haben auch unterschiedliche Vorlieben beim Stillen. Mit zunehmendem Alter ist es bei vielen Baby so, dass sie deutlich schneller an der Brust trinken und innerhalb von erstaunlich kurzer Zeit restlos satt sein können. Wenn nun ein Baby satt ist und auch kein Saugbedürfnis mehr hat, dann will es verständlicherweise auch nicht weiter an die Brust und wird - je nach Temperament - mehr oder minder lautstark kund tun, dass es dies nicht mehr will. Bitte schauen Sie sich Ihr Kind einmal in Hinblick auf die folgenden Kriterien an: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt? Dann gedeiht Ihr Baby gut und bekommt auch die Milch, die es braucht. Sollten diese Punkte wider Erwarten nicht erfüllt sein, dann wenden Sie sich bitte an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und an Ihre Kinderärztin/arzt. Die Kinderärztin/arzt kann das Kind anschauen, ob ihm vielleicht etwas fehlt, was ihm beim Stillen Probleme bereitet (z.B. Ohrenschmerzen) und die Stillberaterin kann Ihnen gezielte Tipps geben, wie Sie Ihr Baby zu besserem Trinken an der Brust anregen können, falls dies notwendig sein sollte. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Hallo Nicole, ist ja witzig. Eben les ich Dein posting únd das ist fast so ähnlich wie meines. Einziger Unterschied, Marie ist schon 18Wo. alt. Bin mal gespannt was wir für eine Antwort bekommen. Ist nicht schön wenn die Mäuse so weinen nach dem stillen... LG Anna


Mitglied inaktiv

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Hallo Mädels: bei mir es das gleiche. Sie hat nur 60 ml getrunken (ich kann sie vor und nach dem STillen wiegen) und sie scheint aber keinen Hunger mehr zu haben. Was soll ich machen? Nicole


Mitglied inaktiv

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Hallo!! Chiara ist 20 Wo.alt und hat am Anfang immer beide Brüste getrunken(ca.15 min. bei jeder)nach einer Zeit wenn ich ihr die andere Brust geben wollte fing sie richtig zornig zum weinen an ich lies es dann auch bleiben und jetzt trinkt sie nur mehr eine Brust und ist manchmal schon in 5min. fertig. Ich glaube das es sehr neugierige Babys sind die einfach schnell essen weil sie nichts versäumen möchten diese Erfahrung habe ich mit meiner kl. Maus gemacht und mit 9 Wo. nehmen sie schon mehr von ihrer Umwelt wahr,das Leben ist ja sehr interessant für die Zwerge.Also wenn sie zunimmt und wächst wird sie bestimmt satt. lg Bettina


Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich hab das Problem mit meiner auch gehabt. sie ist jetzt 11 Wochen alt. Vor ca. 2 Wochen hatte ich ebenfalls ein Schreikonzert beim anlegen an die zweite Brust. Ich hab nachgelesen: Mit zwei bis drei Monaten erkennt das Kind in der Mutter eine eigenständige Person, die Nahrung gibt und auch wieder entziehen kann. Als kleinen Protest gegen diesen Umstand verweigern manche Kinder die Brust. Also eigentlich ist das SChreien und Brust verweigern ein Mittel zum Protest in kritischen Situationen. Wie soll sich ein Baby sonst ausdrücekn? Erwachsene gehen auf Demos oder erzählen was sie bedrückt. Es hilft dabei nur öfter anbieten oder ein Positionswechsel. Das geht auch vorbei. Meine hats auch überstanden. Solang das Kind das Gefühl hat eh was zu bekommen, wenn es Hunger hat, kommt es auch wieder in seinen regelmäßigen Rhythmus hinein. Hoffe ich konnte helfen.


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