vicky2
Hallo, meine kleine ist nun 9 monate und 3 wochen alt. Unser Essensplan sieht wie folgt aus: 5.30: stillen 8.00: Milchbrei aus 100 ml HA 1er und reisflocken 10.00: Obst-getreide-Brei 12.00: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei 15.00: Obst-Getreide-Brei 17.30: Milchbrei aus 100 ml HA 1er und Reisflocken 19.00: manchmal stillen (wenn sie mag) Meine Tochter trinkt nie sonderlich lange an der Brust und den MIlchbrei isst sie auch nicht so gerne. Daher kommen wir irgendwie nicht auf mehr Milch, als oben beschrieben. Häufiger angelegt werden will sie nicht. Reicht das an Milch für meine Kleine?? Wenn nciht, wie kann ich die Menge erhöhen? Wäre 2er MIich im Milchbrei besser? Danke für deine HIlfe!!!
Liebe vicky2, mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Ihr seid also im Rahmen und Du brauchst dir keine Gedanken zu machen. Folgemilch ist kaum noch an die Muttermilch angepasst, häufig sehr süß, notwendig ist sie sicherlich nicht. Um den Milchbedarf eines über einjährigen Kindes zu decken, muss das Kind nicht zwingend Milch trinken oder Milchbrei essen. Der Mensch ist das einzige Säugelebewesen, das nach dem Abstillen die Milch einer anderen Art weiterhin auf seinem Ernährungsplan stehen hat. Wobei dies keineswegs überall so ist, auch heute noch gibt es Kulturen, in denen keinerlei Milch nach dem Abstillen mehr verwendet wird. Es ist möglich nach dem ersten Geburtstag ein Kind milchfrei zu ernähren, wenn die übrige Ernährung entsprechend gestaltet wird. Darüber solltest Du dich jedoch falls eine milchfreie Ernährung gewünscht oder notwendig ist oder das Kind wirklich jegliche Milch und Milchprodukte ablehnt mit einer Ernährungsberaterin sprechen, da das Wissen um eine ausgewogene milchfreie Ernährung in unserer Kultur meist nicht allgemein vorhanden ist. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt und nicht nur Milch ist ein Kalziumlieferant. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden und deshalb für ein Kleinkind noch nicht unbedingt so geeignet sind). LLLiebe Grüße, Biggi
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