Mitglied inaktiv
Hallo! Mir liegt seit einiger Zeit etwas sehr am Herzen! Meine Tochter ist nun genau 1 Jahr alt und wird noch gestillt! Überwiegend nachts - so 1-3 mal! Die Flasche hat sie nie bekommen! Nun ist es aber so, dass ich im August heirate und bis dahin möchte ich schon abstillen! Wie mache ich das am besten? Was soll sie dann zu Essen bzw. zu trinken bekommen? Jetzt isst sie abends meistens ein Brot mit Butter und bisschen Gemüse oder einen Brei mit Wasser angerührt und bisschen Obst! Vor dem Schlafen gehen trinkt sie noch ca. 1/4l Kümmeltee! Gestillt wird sie da noch ab und zu, aber eher selten! Kann der Brei jetzt mit normaler Kuhmilch angerührt werden oder soll sie Kuhmilch pur trinken? Wieviel Milch braucht sie, wenn sie nicht mehr gestillt wird? Jetzt holt sie sich die Milch ja auch fast nur nachts. Braucht sie tagsüber auch schon Milchprodukte? Zum Frühstück mach ich ihr manchmal einen EL Joghurt in den Brei, ist das ok? Neben dem Brei am Morgen und am Abend isst sie schon recht viel vom Familientisch mit! Mit der Ernährung hatten wir bei der Maus nie Probleme - sie isst alles und ihr schmeckt alles, was ich ihr anbiete! Ich hab mir auch nie großartig Sorgen und Gedanken darüber gemacht, aber jetzt bin ich grad an einem Punkt, wo ich nicht so recht weiß, wie ich weiter machen soll und vorallem WAS EIN KIND IN DIESEM ALTER an Milchprodukten BRAUCHT, damit kein Mangel besteht! Vielleicht können Sie mir Antworten auf meine Fragen geben! DANKE! LG Lenschi
Liebe Lenschi, nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Das heißt, dass ein Kind keineswegs zwingend Milch trinken muss und es ist sogar möglich, dass sich der Mensch nach dem Abstillen ganz milchfrei ernährt. Der Mensch ist ja ohnehin das einzige Säugelebewesen, das nach dem Abstillen noch weiter Milch einer anderen Art auf seinem Speiseplan stehen hat und auch beim Menschen gibt es eine ganze Reihe von Kulturen, die milchfrei und dennoch gesund leben. Notwendig ist die Milch auch wenn das in unserer Kultur oft nicht geglaubt wird nicht. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden). Wenn Sie abstillen möchten, sollten Sie sich viel Zeit für viele Kuschel- und Streicheleinheiten für Ihr Kind nehmen und vor allem fest hinter dem Entschluss stehen, dass das Stillen nun eingeschränkt wird, dann wird Ihr Kind Ihre Entscheidung akzeptieren. Sicher wird es nicht ganz ohne Tränen und Kummer (von beiden Seiten) abgehen, doch wie gesagt: Das Leben ist nicht immer der Idealfall und wir müssen uns immer wieder mit bestimmten Tatsachen arrangieren. Beim allmählichen Abstillen können Sie zum Beispiel das Stillen jedes Mal weiter verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Sie können Ihr Kind eine kleine Weile anlegen und es dann ablenken oder ihm etwas zu essen anbieten. Eine Möglichkeit nachts abzustillen ist es, dass statt Ihnen Ihr Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Sie wenden sich jedes Mal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Wenn Ihr Partner nicht einspringen kann, bleibt es an Ihnen, Ihr Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass Ihr Kind weiterhin Ihre Liebe und Zuneigung spürt. Es muss erkennen können, dass Sie ihm zwar die Brust, aber nicht Ihre Liebe entziehen. LLLiebe Grüße, Biggi
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