Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Tochter ist jetzt 8,5 Monate alt. Wir haben mit ca. 6,5 Monaten mit der Beikost angefangen. Sie will aber absolut keine Gemüse etc. WEnn ich ihr Kartoffeln klein schneide isst sie vielleicht zwei drei Stückchen. Karotte etc. mag sie nicht. Somit bekommt sie mittags Obst-Getreide-Brei und abends Reisflockenbrei. Ansonsten stille ich noch früh, mittags nach dem Getreide-Obst Brei, nachmittags, zum einschlafen und einmal in der Nacht. Zwischendurch gebe ich ihr Wasser zum trinken. Ich möchte gerne langsam mit dem Stillen aufhören. Welche Mahlzeit führe ich als nächstes ein bzw. was gebe ich ihr? Ich habe ihr mittags schon mal ein paar Nudeln angeboten, die sie gerne gegessen hat. Es ist wirklich schwierig mit der Beikost. Vor allem möchte ich auch mit dem Stillen nach dem Mittagsbrei aufhören. Sie trinkt aber sehr viel danach.... Freue mich schon auf deine Antwort! Liebe Grüße Christine
Liebe Christine, es ist überhaupt nicht schlecht, wenn deine Kleine nach dem Brei noch gestillt wird. Sie ist gerade erst sieben Monate alt und damit noch am Beginn der "Beikostkarriere" und in dieser Zeit sollte der Begriff "BEI Kost" wörtlich verstanden werden. Beikost ist etwas, was die Muttermilch ergänzt und nicht ersetzt. Es ist deshalb normal und richtig in Verbindung mit der Beikost zu stillen, nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise bestimmte Bestandteile der Beikost vom Kind besser verwertet werden können. Sowohl für dein Kind als auch für deine Brust ist es günstiger, wenn Du den Begriff BEI Kost wörtlich nimmst. Beikost ist Nahrung, die ergänzend zur Muttermilch gegeben wird und nicht als Ersatz, denn sonst würde es ANSTATT Kost heißen. In welcher Reihenfolge die Stillzeiten durch andere Mahlzeiten ersetzt werden, bleibt jeder Mutter selbst überlassen. Es wird lediglich empfohlen neue Nahrungsmittel nicht am Abend einzuführen, da dann eventuelle Unverträglichkeitsreaktionen in die Nacht fallen können und nach Möglichkeit sollten nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Mahlzeiten direkt nacheinander ersetzt werden. So und nun war wieder einmal diese Wort "ersetzt" da. Die einfachere und auch sinnvolle Vorgehensweise ist so, dass Du deinem Kind immer wieder (zum Beispiel zu den Zeiten, zu denen die übrige Familie auch isst) Beikost anbietest und anschließend oder vorher, je nachdem, was dein Kind bevorzugt, stillst. Auf diese Weise wird es sich von selbst ergeben, dass sich allmählich die Menge der Beikost steigert und das Stillen als Nahrungsaufnahme langsam in den Hintergrund treten wird. Falls Du aus welchen Gründen auch immer Mahlzeiten unbedingt rasch vollständig ersetzen magst, sollte immer ein Abstand von etwa vier Wochen zwischen jeweils zwei Mahlzeiten liegen. Ersetze dann die Stillmahlzeit, auf die dein Mädchen am leichtesten verzichten kann. Viele Tipps über das Was Wann und Wie der Beikost findest Du in dem Infoblatt "Babys erste feste Nahrung" der La Leche Liga, das Du bei jeder LLL Stillberaterin (auch hier im Stillshop) bestellen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Kleine ist 8,5 Monate nicht 7. Und ich wollte noch wissen, ob das in Ordnung ist, wenn ich das Gemüse voererst weglasse.... Liebe Grüße Christine
Liebe Christine, auch mit 8,5 Monaten ist es nicht anders :-) und wenn dein Kind gar kein Gemüse mag, dann versuche einfach immer wieder etwas Neues aus. Versuch es auch einmal mit fingergerechter Nahrung. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. LLLiebe Grüße Biggi
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