Kirala
Liebe Biggi, meine Tochter ist 4 Monate alt. Sie wird voll gestillt. Ich habe heute das erste mal versucht abzupumpen, das klappte auch gleich ganz gut. In ca. 2 Minuten 20 ml. Habs dann erstmal gelassen, wollte nur testen, ob was kommt. Ich habe nämlich diesbezüglich vorher noch ein paar Fragen: 1. Wie viel Milch sollte ich für eine Stillmahlzeit abpumpen? 2. Sie hat einen sehr unregelmäßigen Essensrhytmus. Falls ich nun mal weg bin, und sie Hunger bekommt, wie lange dauert es, die Milch aufzutauen und wie machen wir das am Besten? 3. Ich habe so Fütterbecher von Medela gekauft, da ich nicht möchte, dass es zu einer Saugverwirrung kommt. Soll man ihr die Milch nun in den Mund fliessen lassen, oder nur sehr schräg halten, dass sie praktisch selbst daraus trinken kann? 4. Wir haben einen Babykostwärmer gekauft. Ich weiß, dass meine Mutter früher immer die Fläschchen an die Wange gehalten hat. Aber wie muss es sich anfühlen, dass es die richtige Temperatur hat? 5. Wie viel kann ich zwischendurch abpumpen, damit sie auch noch satt wird beim nächsten Stillen? Immer nur ein bisschen und dann zusammenschütten? 6. Wir heiraten Ende September. Ich möchte mir einen kleinen Vorrat an Milch anlegen, damit ich nicht ca. 12 mal am Tag aus dem Kleid schlüpfen muss. Macht das was, wenn ich sie an einem Tag weniger anlege, ich dachte daran, sie nur zu jeder 2. Mahlzeit anzulegen? Sorry für die vielen Fragen aber ich will das alles richtig machen, damit auch das Stillen weiterhin problemlos klappt. Vielen vielen Dank vorab für Deine Mühe!!!
Liebe Kirala, zunächst würde ich dich bitten, die Fragen jeweils einzeln ins Forum zu stellen, dann ist es für mich einfacher und ich muss nicht immer wieder von vorne anfangen. Nach Möglichkeit solltest Du keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat. Gefrorene Muttermilch sollte schonend aufgetaut werden: • sehr langsam über 24 Stunden im Kühlschrank bei +4 °C oder bei Raumtemperatur. • im Notfall kann die Milch auch schnell unter fließendem kaltem oder lauwarmen Wasser (max. 37 °C) aufgetaut werden. • nicht in der Mikrowelle auftauen! Deine Kleine wird ein paar Anläufe brauchen (und ihr auch) bis sie den Dreh raus hat, wie sie die Milch aus dem Becherchen bekommt. VIelleicht hilft dir dieses Video: http://www.youtube.com/watch?v=OAQcvHkFbdc Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Man kippt den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Man kann aber natürlich auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babyflaschen) verwenden! Beim Füttern sollte die Milch etwa Körpertemperatur haben, Du kannst ein paar Tropfen auf die Innenseite des Handgelenks geben, wenn das angenehm ist, dürfte es passen. Milch die über einen Zeitraum von 24 Stunden hinweg abgepumpt wird kann gesammelt, zusammengeschüttet und dann eingefroren werden. Es hat sich bewährt die Milch in kleinen Portionen (etwa 50 bis 60 ml) einzufrieren. Diese kleinen Mengen sind schnell aufgetaut und erwärmt und es muss nicht so viel Milch weggeworfen werden, wenn das Baby nicht alles trinkt. Du kannst bei der Hochzeit sicherlich etwas weniger anlegen, deine Brust wird allerdings trotzdem Milch produzieren. Sobald Du spürst, dass die Brust spannt, streiche oder pumpe Milch ab, ansonsten riskierst Du einen Milchstau! Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag :-). LLLiebe Grüße, Biggi
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