sunny160
Guten Abend Frau Welter, Meine Tochter (fast 6 Monate alt) kommt eigentlich von Anfang an tagsüber stündlich zum trinken an die Brust. Nachts möchte sie seit ein paar Wochen (ca4) quasi ununterbrochen gestillt werden. Sie trinkt, schläft dabei dann irgendwann ein und wenn ich ihr die Brust aus dem Mund nehme dauert es nur wenige Minuten bis sie wieder nach der Brust verlangt. Sie trinkt dann auch jedesmal richtig doll. Kann es sein das sie einfach nicht richtig satt wird und deswegen tags und nachts quasi ständig an die Brust möchte und auch so viel trinkt? Sie bekommt mittags seit kurzem Brei, den sie nicht besonders gerne isst. Sie wächst sehr gut und legt auch überdurchschnittlich an Gewicht zu. Beim stillen ist sie aber auch immer so unruhig, zappelt rum, spielt mit den Händen und vor allem beißt sie mich sehr oft und reißt an der BW. Ich kenne dieses behalten von meinem ersten Stilkind nicht. Ich freue mich auf eine Antwort von Ihnen. Viele Grüße Sunny
Liebe Sunny, Dein Baby würde nicht überdurchschnittlich gut zunehmen, wenn es nicht satt werden würde, da kann ich Dich beruhigen. Ich denke eher, dass Dein Baby ein sehr hohes Saugbedürfnis hat und extrem viel Nähe braucht und deshalb so gerne an Deine Brust möchte. Das Zerren und Beißen kann mehrere Ursachen haben, könnte es sein, dass Dein Baby oft einen Schnuller bekommt oder die Flasche? Könnte es sein, dass Dein Baby einen Soor hat? Hast Du es schon einmal mit dem Kinn-Trick versucht? Der ist oft sehr hilfreich bei Babys, die die Brust fast ein wenig aus Gewohnheit im Mund haben wollen beim Schlafen. Dabei legst Du, wenn Du die Brust dem schlafenden Kind aus dem Mund gezogen hast, einen Finger längs unter die Unterlippe, so dass die Lippe beim "suchen" einen gewissen Widerstand spürt. Dieser Widerstand wirkt beruhigend auf viele Kleinen, und sie schaffen es sich zu entspannen und eine tiefere Schlaf-Ebene zu erreichen... Das geht auch, wenn das Kind im Schlaf oder Halbschlaf wieder zu "suchen" beginnt: Man drückt ganz sanft sein Kinn nach oben. Bei vielen Babys wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein. Manche Mütter berichten, dass es sogar geholfen hat, wenn sie ein kleines Kuscheltier ans Kinn des Kindes gelegt haben... Da ist es natürlich wichtig darauf zu achten, dass die Atemwege nicht blockiert werden :-). Bei manchen Babys hilft es auch, wenn sie ein Lutschetuch bekommen oder am Finger saugen können, hast Du das schon probiert? Und hast Du schon einmal versucht, Dein Baby zu bündeln? Das Bündeln gibt dem Baby das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. Du kannst auch einfach ein Stillkissen verwenden, dein Kind braucht evtl. die Enge und Begrenzung, um besser schlafen zu können. Bei YouTube gibt es ein paar nette Filme dazu. Probiere die Tipps doch einmal aus und schreibe mir gerne, ob es klappt! Lieben Gruß Biggi
sunny160
Hallo, Frau Welter, sie bekommt keinen Schnuller (mag sie nicht), keine Flasche und der Mund sieht auch ganz normal aus. Ich habe wirklich keine Ahnung warum sie ständig die Brust im Mund haben muss. Den Tipp mit dem Finger unter der Lippe habe ich bereits versucht, leider vergeblich. Was meinen Sie mit Bündeln? Pucken? Herzlichen Dank für ihre Hilfe. Sunny
Liebe Sunny, ja, im Prinzip meine ich Pucken, allerdings ist Dein Kind evtl. schon zu alt, um das zu mögen. Probiere es mal aus, ob Dein Baby es mag, wenn es ganz eng in eine Decke gewickelt wird. Kann es sein, dass Dein Baby zahnt? Biggi
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