Cresailfl
Hallo😀 Meine Tochter Pia ist jetzt 8 Monate geworden und ich stille sie noch nach Bedarf und auf alle Fälle morgens und abends zum einschlafen 😁( das Einschlafstillen ! Wie sind da in eine Angewohnheit gerutscht und jetzt kaum noch ohne möglich) seit 6 Wochen sind wir mit der Beikost am Start die auch anfangs gut funktionierte! Koche alles selbst! Mittags den Gemüse Kartoffel Brei mit 30 g Apfel oder Birne und 2 mal die Woche Rindfleisch ! Nachmittags seit kurzem eine pürierte Banane oder Birne oder Apfel ! Sie isst es aber so als wenn ich sie vergiften wolle ! Abends dann das Fiasko ! Habe alle Getreide Sorten durch sogar von Holle den Brei Milchfreien Brei zum anrühren ! Ich habe den Brei mit muttermilch oder mit Wasser angerührt nichts ! Sie will abends nichts essen ! Waruuuummmm nicht! Ich möchte gerne ihr im ersten Jahr nur muttermilch geben und keine Kuh oder Säuglingsmilch! Getreidebrei für die ich 200 ml Muttermilch brauche scheiden aus! Ersten Pumpe ich dann und es landet wieder im Müll und zweitens hab ich gar nicht so viel übrig jeden Abend! Wie lange braucht sie meine Milch ? Oder kann man den Abendbrei mal mit reißmilch anrühren? Kann es sein das das stillen sich auf meine Haut ausübt? Sehe irgendwie faltiger aus 😀hab ich mal gelesen das ändert sich wieder nach der stillzeit! So richtig die Brust will sie aber auch nicht mehr ! Danke im Voraus Lieben Gruß
Kristina Wrede
Liebe Cresailfil, Einschlafstillen ist KEINE schlechte Angewohnheit, sondern das natürlichste der Welt!! Seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist es so, dass Mütter ihre Babys in den Schlaf stillen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses „natürliche" Verhalten des Babys nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys wissen nicht, was zur Zeit „Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben. Leider geht der Trend zu immer früherer Anwendung sogenannter Schlaftrainingsprogramme und Eltern von Babys, die sich nicht dieser „Norm" anpassen, wird mehr oder weniger direkt vermittelt, dass sie selbst schuld sind, ja manchmal kommt unterschwellig sogar dazu, dass dies Eltern sich als Versager fühlen sollten. Ein Baby schläft ohne Brust ein, sobald es reif genug dazu ist. Das bedeutet jetzt aber nicht, dass Du noch die nächsten Jahre damit verbringen musst, dein Baby in den Schlaf zu stillen, wahrscheinlich wird es sogar schneller vorbei sein, als Du es dir jetzt vorstellen kannst. Hast du gewusst dass ein junger Elefant eingeht, wenn er in den ersten 2 Lebensjahren nicht die PERMANENTE Anwesenheit seines Hauptbezugs"tieres" hat (kann auch ein Mensch sein...). Wenn ein Elefantenbaby zum Waisenkind wird bekommt es im Zoo selbstverständlich einen Pfleger zur Seite gestellt, der Tag und Nacht Hautkontakt bietet. Kein Mensch würde die Notwendigkeit dafür in Frage stellen. Nur mit unseren eigenen Babys, die viel unreifer geboren werden, erwarten wir so viel mehr. Das ist ein Punkt, der viele Diskussionen auslöst und bei Mutter und Kind zu vielen Tränen führen kann: Das Kind soll "wach" ins Bett gelegt werden und alleine einschlafen können (was eine enorme neurologische Leistung darstellt). Wenn es aber nur an der Brust oder im Körperkontakt mit der Mutter einschlafen kann, dann verurteilen wir dies als schlechte oder gar schädliche Angewohnheit... Aber das ist es gar nicht! Es hat seinen Grund, warum stillende Mütter die besten Einschlafhilfen SIND. Beim Saugen an der Brust findet ein Baby das, was es braucht: Trost, Nahrung, Sicherheit. Es liegt vermutlich an einer gewissen neurologischen Unreife, wenn einige Babys das mehr brauchen als andere, und es "verwächst" sich wirklich von alleine!! Aber deine Frage betrifft ja die Beikost. Darf ich zurückfragen: Warum muss denn deine Maus unbedingt einen Abendbrei essen? Oder warum unbedingt einen Getreidebrei, ginge nicht vielleicht wieder ein Gemüsebrei, wenn es unbedingt Brei sein muss? Ein Menschenjunges weiß ziemlich genau, was es braucht - und was nicht. Und wenn sie den Abendbrei verweigert, dann nicht weil du irgend etwas falsch machst oder sie dich ärgern will, sondern weil er für sie jetzt noch nicht gut bzw. nötig ist. Lass ihr doch einfach ein wenig Zeit. Durch das Stillen bekommt sie, was sie braucht, und besser schlafen oder gar durchschlafen würde sie vermutlich auch dann nicht, wenn du ihr einen Abendbrei geben könntest. Ein Zusammenhang zwischen faltiger Haut und dem Stillen ist mir nicht bekannt. LIeben Gruß, Kristina
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