Mitglied inaktiv
hallo meine kleine ist fast 8 monate alt und ißt eigentlich gut. nachts stille ich sie noch, morgens will sie meist nichts essen, mittags 1/2 gläschen und anschließend fruchtbrei einige löffel, nachmittags, frucht- getreide-brei, so viel sie mag und abends griesbrei mit obst oder mandelmus. so jetzt meine frage meistens will sie nach dem mittagessen noch an die brust. ich will sie allerdings davon abgewöhnen. sie trinkt über den tag eigentlich fast nur wasser, folgemilch mag sie nicht mehr. sie hat es ca 10 tage gut getrunken mittags und abends je 100 ml. wie kkann ich sie zur folgemilch zurückbringen? trinkt sie genug? hat meine brust immer milch? falls ich sie mittags wieder anlegen muß ist dann auch genug da. das sind viele fragen auf einmal. sorry das es so lang geworden ist, aber ich wollte detailliert schreiben. bis dann und danke schon mal liz
Liebe Liz, es gibt Frauen, die noch jahrelang nur mehr einmal in 24 Stunden stillen und die Brust stellt sich problemlos auf nur mehr eine Stillzeit pro Tag ein. Es gibt aber auch Frauen, bei denen eine so seltene Stimulation der Brust nicht genügt, um die Milchbildung aufrecht zu erhalten. Wie dies bei dir sein wird, kann ich Ihnen nicht sagen, Sie müssen es ausprobieren. Wenn Sie allerdings wieder vermehrt anlegen, lässt sich die Milchproduktion wieder ankurbeln. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird dieser Bedarf nicht mit Muttermilch gedeckt, dann braucht das Kind einen Ersatz. Das kann bis zum ersten Geburtstag entweder künstliche Säuglingsnahrung oder ein Milchbrei sein. Ab dem ersten Geburtstag kann das Kind Kuhmilch und Kuhmilchprodukte erhalten, es sei denn, es wäre eine Unverträglichkeit bekannt. E ist eigentlich überhaupt nicht schlecht, wenn Ihr Baby nach dem Brei noch gestillt wird. Es ist gerade erst sieben Monate alt und damit noch am Beginn der "Beikostkarriere" und in dieser Zeit sollte der Begriff "BEI Kost" wörtlich verstanden werden. Beikost ist etwas, was die Muttermilch ergänzt und nicht ersetzt. Es ist deshalb normal und richtig in Verbindung mit der Beikost zu stillen, nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise bestimmte Bestandteile der Beikost vom Kind besser verwertet werden können. Wenn Sie nun nicht mehr stillen möchten, sollten Sie versuchen, Ihrem Baby die Flasche anzubieten. Da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt "Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: o die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche und gerade bei einem Kind ab sechs Monaten lässt sich der Becher gut einführen und die Flasche muss nicht mehr in jedem Fall unbedingt eingeführt werden. Vielleicht schmeckt Ihrem Baby die Folgemilch nicht (mehr), versuchen Sie doch einmal eine andere Sorte. Wichtig ist, dass Sie wirklich geduldig bleiben. LLLiebe Grüße Biggi
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