Mitglied inaktiv
Hallo, meine Kleine Süsse hat seit 2 Wochen ständig Hunger auch nachts. Ich dachte erst es hängt mit der Hitze zusammen aber im Moment geht es ja einigermaßen und es hat sich nicht sonderlich gebessert. Da sie gerade 6 Monate alt geworden ist, habe ich seit letzter Woche angefangen Karotte zu geben. Sie isst ein halbes kleines Glas mittags und bekommt dann noch die Brust. Nun ist es nachts besser. Sprich, sie kommt nur noch einmal, tagsüber ist es aber immer noch sehr häufig...wann kann ich ihr abends einen Milchbrei geben? Wäre das jetzt schon zu früh? Sie akzeptiert nämlich auch überhaupt keine Flasche..sonst hätte ich ihr abends mal eine Flasche gemacht.. Normalerweise ersetzt man jeden Monat eine Mahlzeit oder? Kann es schaden etwas zügiger eine zweite Mahlzeit zu ersetzen? Liebe Grüße, Kathrin
? Liebe Kathrin, der Punkt ist das Wort ersetzen. Bei der Beikost geht es ja zunächst nicht um das Ersetzen einer Stillmahlzeit, wie es leider immer noch in vielen Büchern und Broschüren steht, sondern um die ergänzende Fütterung. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit „ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI-Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT-Kost heißen. Es war sicher der Punkt gekommen, dass ihr Baby Beikost bekommt, doch das bedeutet keineswegs, dass es deshalb seltener gestillt werden will oder sollte. Ehe Sie jetzt mit dem Ersetzen einer weiteren Stillzeit beginnen, ist es sinnvoller, Ihrer Tochter über den Tag verteilt immer wieder einmal etwas von der bereits eingeführten Karotte anzubieten und weiterhin nach Bedarf zu stillen. Es ist auch ein Trugschluss zu glauben, dass ihr Kind automatisch dadurch mehr schläft, dass es am Abend einen Brei oder eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung bekommt. Im Gegenteil: Viele Eltern machen die Erfahrung, dass eine „reichhaltige" Abendmahlzeit das Kind sogar häufiger aufwachen lässt. Überlegen Sie sich, ob Sie baldmöglichst abstillen wollen und deshalb nun eine Stillzeit nach der anderen ersetzen (was Ihnen aber keineswegs die Garantie für ruhigere Nächte und Tage geben wird). Dann kann die Einführung eines Milchbreis sinnvoll sein. Wenn Sie jedoch weiterhin stillen wollen, dann braucht ihr Kind keine andere Mich und auch keinen Milchbrei, solange es noch oft genug gestillt wird. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. In Heft 1/2003 des „buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" mit dem Titel „Tischlein deck dich" wird das Thema Beikost ebenfalls ausführlich behandelt werden. Sicher wäre dieses Heft auch etwas für Sie. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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