Babymama181
Hallo ich wollte wissen woran ich erkenne ob mein Kind nach dem Brei (Frühstück, Mittag, Abend) satt ist und nicht noch zusätzlich gestillt werden muss. Oft biete ich von mir aus die Brust an weil ich den Eindruck hab es war zu wenig. Bin mir da aber ehrlich nicht sicher. Lg
Liebe Babymama181, wenn Dein Baby die Brust nimmt, dann möchte es auch trinken und Du musst das nicht weiter hinterfragen. Bei der Vorgehensweise, dass langsam als ergänzende Nahrung Beikost angeboten wird, hat die Brust Zeit, sich an die Veränderung zu gewöhnen, das Kind hat ebenfalls mehr Zeit für die Umstellung und die Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotener Muttermilch Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. LLLiebe Grüße Biggi
Babymama181
Liebe Biggi, Danke für die gute Antwort. Unsere Tochter ist nun 8 Monate jung und ich stille auch hauptsächlich noch nachts. Die Kinderärztin hat gemeint dass dies nur Gewohnheit ist. Ich glaube das nicht so recht weil sie nicht nuckelt sondern richtig futtert. Nur sicher bin ich mir nicht. Lg
Liebe Babymama181, der immer wieder verbreitete Gedanke, dass ein Baby ab sechs Monaten (oder einer anderen Altersgrenze) nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten. Eine Studie von Jelliffe und Jelliffe ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten mindestens 25 % ihrer Muttermilchaufnahme nachts zu sich nehmen. Das spricht eindeutig dafür, dass Babys auch nach den ersten sechs Monaten nachts noch hungrig sind. Es gibt Kinder, die nachts keine Nahrung mehr brauchen, aber es gibt eben auch sehr viele Kinder, die auch mit 12 Monaten noch nicht so weit sind. Leider hilft das Abstillen meist nicht, dein Kind würde trotzdem aufwachen und Du musst es dann auf andere Weise beruhigen und herumtragen oder Flasche kochen. Ein Baby muss eine gewisse Reife erreichen, um längere Zeit schlafen zu können. Wann dieser Zeitpunkt erreicht wird, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Dein Baby braucht also vor allem eines: Zeit zum Reifen. Vielleicht "schenkst" Du ihm einfach noch ein bisschen von dieser Zeit, in der du ihm gestattest, so zu sein, wie es ist. Du machst nichts falsch! LLLiebe Grüße Biggi
Babymama181
Liebe Biggi, Vielen herzlichen Dank für die tollen Antworten. Sie geben mir Erleichterung und wirklich das Gefühl am richtigen Weg zu sein. Lg
:-)))) Danke für das goldige Feedback! Freu mich! Biggi
Ähnliche Fragen
Hallo Biggi, meine Tochter wird am Samstag 7 Monate alt. Seit ein paar Wochen bekommt sie Beikost: 2x am Tag, einmal mittags Gemüse-Fleischgläschen+Birne (etwa 150g)--->danach die Brust. Nachmittags Dinkelobstbrei (auch etwa 100-150g) --->danach die Brust. Dem Brei setzte ich Rapsöl (etwa 2TL) zu. Sonst bekommt sie Früh abends und nachts (2-3x) ...
Hallo, meine Tochter wird am Samstag 5 Monate alt und ich hatte vor, 6 Monate ausschließlich zu stillen. Nun kommt sie aber seit einigen Wochen alle 2-3 Stunden rund um die Uhr, d.h. sie nimmt 8-10 Mahlzeiten zu sich, liegt aber trotzdem mit ihrem Gewicht eher im unteren Bereich. Da ich so langsam am Stock gehe, vor allem wegen den Nächten und ich ...
Hallo, erst ein mal vielen Dank für die vielen guten Antworten, die ich bei Euch schon mit gelesen hab - ein Teil meiner Fragen ist damit sicher auch schon beantwortet, ich möcht mein Problem aber trotzem nochmal im ganzen schildern: meine Kleine ist jetzt 7 1/2 Monate, von Anfang an vollgestillt. Sie war noch nie eine gute Schläferin, 3-5Std Sch ...
Hallo, unser Sohn ist 4,5 Monate alt und bekommt die 4. Woche Beikost. Er kam mit 61 cm und 4100 g auf die Welt und uns wurde gleich gesagt, dass er sich nicht lange mit nur Muttermilch zufrieden geben wird. Die ersten 12 Tage mussten wir zufüttern, weil ich nicht genug Milch produziert habe. Seit dem 13. Tag schaffe ich es allein, stille aber i ...
Hallo liebe Stillberaterinnen! Mein Sohn ist jetzt knapp 6 1/2 Monate alt, es ist unser zweites Kind. Er saß von Anfang an mit am Tisch und zeigte sehr bald Interesse am Essen. Mit knapp 4 Monaten schon verstanden wir teilweise unser eigenes Wort nicht mehr am Tisch, weil er sich so lautstark bemerkbar machte ;-) Mit ungefähr 5 Monaten fing ic ...
Hallo Biggi, ich habe mich schon ganz schön eingelesen zum Thema Stillen und Beikost und habe auch die beiden unterschiedlichen Lager bemerkt: die "Milchmalzeit-Ersetzer" und die "Es heißt Beikost und nicht Anstattkost"-Verfechter. Ich habe schon viel von dir gelesen und wollte mich deshalb bei dir versicher, ob ich das so richtig mache. Ich ...
Liebe Biggi, nach einem holprigen Start stille ich seit dem zweiten Monat meine Tochter (1. Kind, aktuell 4 Monate) voll. Nach Korrektur ihres zu kurzen Zungenbandes trinkt sie deutlich effektiver, sodass sich die Dauer der Mahlzeiten auf ca. 10 Minuten verkürzt hat. Unsere Abstände zwischen den Mahlzeiten liegen relativ unverändert bei ca. 1,5 ...
Hallo Frau Welter, unsere 9 Wochen alte Tochter wird aktuell voll gestillt. Seit ein paar Wochen haben wir aber immer das Problem, dass sie es scheinbar nicht schafft, sich an der Brust satt zu trinken. Sie trinkt ca. 15 Minuten wirklich schön an der Brust. Ich lasse sie auch öfter aufstoßen. Aber irgendwann fängt sie an zu schreien und läss ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter (7M) isst liebend gerne feste Nahrung und tut sich tagsüber schwer mit dem Stillen. Ich wollte gerne 2 Jahre lang stillen. Wenn ich ihr soviel Beikost gebe, wie sie möchte, würde sie jedoch kaum noch Milch trinken. Meine Frage ist: Wieviel Beikost biete ich ihr an, sodass sie satt wird und zufrieden ist? ...
Guten Tag, ich habe eine Frage zum Thema Beikost. Und zwar habe ich meinen Sohn bis zum sechsten Lebensmonat vollgestillt. Ab dann hatte er auch schon die ersten Beikostreifzeichen. Leider funktioniert das so gar nicht. Egal was ich meinem Sohn gebe, ob feste Nahrung oder Brei, er möchte einfach nicht. Er wehrt sich dagegen, weint bitterlic ...
Die letzten 10 Beiträge
- Schilddrüsenwerte und stillen
- Stillpause nach Zahn-OP wg Joddesinfektion
- Hand Fuß Mund unfreiwillige Stillpause
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?