jojo13
Hallo, erst ein mal vielen Dank für die vielen guten Antworten, die ich bei Euch schon mit gelesen hab - ein Teil meiner Fragen ist damit sicher auch schon beantwortet, ich möcht mein Problem aber trotzem nochmal im ganzen schildern: meine Kleine ist jetzt 7 1/2 Monate, von Anfang an vollgestillt. Sie war noch nie eine gute Schläferin, 3-5Std Schlaf am Stück in der Nacht war das höchste der Gefühle, Anfangs kam sie nächtens alle 1 1/2-2Std und da sind wir seit 2-3 Wochen leider wieder gelandet. Was mich gerade ziemlich schlaucht, da ich leider auch tagsüber wenig Zeit habe, den Schlaf nachzuholen, weil unsere Große auch noch unterhalten werden will... Will sagen: ich werde von Woche zu Woche ungenießbarer. Nun liebt die Kleine leider auch die Beikost nicht allzusehr. Ich biete ihr seit sie gut 6 Monate ist verschiedene Gemüsebreie an - Karotte gefiel ihr anfangs sehr, bis sie nach ein paar Tagen ziemliche Verstopfung bekam. Also haben wir alles mögliche andere probiert, mit mäßigem Erfolg: je nach Lust und Laune isst sie 0-10 Löffel. Manchmal hab ich den Eindruck sie hat eine richtige Löffelphobie ;-) Denn wenn wir essen liebt sie es, wenn ich ihr kleine Stückchen Kartoffel, Gemüse oder auch mal ein kleines Bröckchen Brot abgebe und möchte würde mir auch die unmöglichsten Sachen zum probieren aus der Hand reißen. Aber richtig viel isst sie so auch nicht. Das alles würd mich nicht mal irritieren, denn unsere Große war genauso und hat dann mit 10 Monaten angefangen zu essen - Familienkost - und ist heute eine sehr gute vielseitige Esserin. Ich frage mich gerade nur, ob die Kleine vielleicht doch nicht mehr satt wird, weil sie nachts so oft an die Brust möchte. Oder ob sie tagsüber einfach zu wenig trinkt ( lässt sich sehr gerne ablenken...). Oder ob's einfach eine dumme Angewohnheit der letzten etwas stressigen (Erkältung, Hitze etc) Wochen ist... Soll ich ihr zusätzlich einen Getreidebrei anbieten? Oder noch anderes versuchen? Und was kann ich sonst noch tun, dass sie nachts wenigstens wieder drei Stunden durchhält (schafft sie ja tagsüber auch meistens)?????
Kristina Wrede
Liebe jojo13, das Verhalten bzw. der Trinkrhythmus deines Kleinen ist nicht unnormal. Es ist ein normaler entwicklungsphysiologischer Verlauf, dass Babys in diesem Alter nachts (wieder) vermehrt aufwachen. Dieses Aufwachen liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Du kannst jetzt mit vielen Tricks versuchen, die Situation zu verändern, aber es wird nur Stress und Tränen geben, denn dein Kind IST einfach in der Phase, in der es dich so viel braucht. Und an der Brust findet sie eben nicht nur Milch, sondern auch Geborgenheit, die ebenso wichtig ist wie die Milch an sich :-) Und die gerade in der Nacht gebraucht wird. Vielleicht hilft es ja, sie nachts mit zu dir ins Bett zu nehmen, so dass du gar nicht wirklich wach werden musst, um sie zu stillen bzw. sie trinken zu lassen. Das mit dem zusätzlichen Brei am Abend kannst du probieren, vielleicht mag sie ihn ja. Sei nur nicht allzu überrascht, wenn sie trotzdem häufig wach wird, weil es eben nicht der körperliche Hunger ist, der sie wach werden lässt, sondern der emotionale. Lieben Gruß, Kristina
MayasMama
Liebe Jojo, darf ich dir als Nicht-Expertin trotzdem einen Rat geben? Mach dich mal über Baby Led Weaning schlau - das ist quasi die breifreie und fütterfreie Beikost-Methode. Viele Babys mögen es nämlich absolut nicht, dass ihnen breiiges mit einem Löffel tief in den Mund geschoben wird - sie wollen das Essen im Ganzen befühlen, belutschen, schmecken, erforschen und erleben. Und zwar selbstbestimmt - sie wollen entscheiden wann wieviel wovon und wie tief in ihrem Mund landet. Du wirst überrascht sein, wie lustvoll das Essen dadurch für dein Baby und dich wieder werden kann. Und welche Vielfalt tatsächlich schon für das Alter geeignet ist, obwohl Onkel Hipp sie nicht anbietet. Und "satt werden" sollte ein Säugling unter einem Jahr sowieso nur von einer Sache: Muttermilch. Beikost ist BEIkost. Nicht Ersatz- oder Sättigungskost. Liebe Grüße Nadine
Ähnliche Fragen
Hallo Frau Welter, mein Baby ist nun 8 Wochen alt und ich stille von Geburt an voll. seit Woche 2 quälen uns hier Bauchschmerzen und Unruhe. mein kleiner will seit 3 Wochen non-stop an die Brust, findet schwer in den Schlaf und wenn dann nur 30 Minuten und danach quälen ihn Bauchschmerzen und er will wieder an die Brust. Ich habe langsam ...
Hallo Biggi, ich habe da noch mal eine Frage...unser Kleiner ist nun 1,5 Jahre. Wir hatten sehr schwierige Monate. Er hat ca 5 Mich7onate (ab dem 10. Lebensmonat) nicht zugenommen und ständig Fieber (vsl Ebbstein-Barr-Virus lt Kinderarzt) dadurch hat er in der Zeit kaum bis gar nichts gegessen und nur gestillt. Seit 3 Monaten hat er keine Fiebe ...
Hallo Biggi, mein Sohn ist 9 Monate alt und ist ein sehr schlechter Esser. Brei lehnt er komplett ab. Fingerfood isst er homöopathische Mengen hier und da wird geknabbert im Bauch landet nicht viel. Ich stille ihn ca. alle 3-4 Stunden. Er meldet sich aber auch nicht wirklich viel zum Stillen. Unterwegs klappt es kaum, da er immer abgelenkt ist. ...
Hallo liebe Biggi, ich hätte einige Fragen zum Thema Beikost. Mein Sohn wird heute acht Monate alt, ich habe ihn nun im Prinzip die ganze Zeit über voll gestillt. Überall im Internet war ja nun davon die Rede, dass man ab dem 5. Monat und spätestens zu Beginn des 7. Monats die Beikost einführen sollte. Mir war klar, dass ich dies so spät wie m ...
Hallo Biggi, ich habe mich schon ganz schön eingelesen zum Thema Stillen und Beikost und habe auch die beiden unterschiedlichen Lager bemerkt: die "Milchmalzeit-Ersetzer" und die "Es heißt Beikost und nicht Anstattkost"-Verfechter. Ich habe schon viel von dir gelesen und wollte mich deshalb bei dir versicher, ob ich das so richtig mache. Ich ...
Liebe Biggi, nach einem holprigen Start stille ich seit dem zweiten Monat meine Tochter (1. Kind, aktuell 4 Monate) voll. Nach Korrektur ihres zu kurzen Zungenbandes trinkt sie deutlich effektiver, sodass sich die Dauer der Mahlzeiten auf ca. 10 Minuten verkürzt hat. Unsere Abstände zwischen den Mahlzeiten liegen relativ unverändert bei ca. 1,5 ...
Hallo Biggi, meins Maus ist jetzt 13 Monate alt und ich stille ihn super gerne. Er isst auch relativ gut beziehungsweise jetzt auch unser Familienessen. Er hat seit letzten Freitag eine Magendarmerkrankung und hatte sehr viel Durchfall und hat kaum was gegessen dementsprechend habe ich fast nur gestillt zu 90 %. Jetzt ist es so, dass er s ...
Hallo Frau Welter, die Tage haben sie mir schon so lieb geantwortet auf eine andere Frage, daher muss ich Ihnen noch mal diese Frage stellen, sie beschäftigt mich sehr. Mein kleiner, 7 Wochen alt, hat seit 2-3 Tagen so eine neue "Angewohnheit" nenne ich es mal. Abends weint er plötzlich aus dem Nichts und möchte dann dauerhaft gestillt ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter (7M) isst liebend gerne feste Nahrung und tut sich tagsüber schwer mit dem Stillen. Ich wollte gerne 2 Jahre lang stillen. Wenn ich ihr soviel Beikost gebe, wie sie möchte, würde sie jedoch kaum noch Milch trinken. Meine Frage ist: Wieviel Beikost biete ich ihr an, sodass sie satt wird und zufrieden ist? ...
Guten Tag, ich habe eine Frage zum Thema Beikost. Und zwar habe ich meinen Sohn bis zum sechsten Lebensmonat vollgestillt. Ab dann hatte er auch schon die ersten Beikostreifzeichen. Leider funktioniert das so gar nicht. Egal was ich meinem Sohn gebe, ob feste Nahrung oder Brei, er möchte einfach nicht. Er wehrt sich dagegen, weint bitterlic ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?
- Nur im Schlaf trinken
- Zu viel Stillen?
- 4 Wochen altes Baby nimmt zu wenig zu