monalisa25
Mein kleiner ist jetzt 3 Wochen alt. Er bekommt die Muttermilch über die Flasche da er mir die Brustwarzen verbissen hat leider. Anfangs musste ich zufüttern weil meine Milch nicht gereicht hat. Meine Hebamme meinte wenn er am Finger saugt oder nach dem Schnulli schnappt dann ist er nicht satt geworden. Oft hat er 100ml Muttermilch getrunken und wir mussten danach noch mit 50ml Beba Pre HA nachfüttern. Eine Freundin meinte das sollte man nicht machen weil man zwischen den Mahlzeiten immer 2 Stunden haben sollte. Also haben wir versucht unter die zwei stunden nicht zu kommen –dann hat sogar meine Milch über den Tag hinweg eher gereicht. Aber seit 4 Tagen seit er eigentlich nur Muttermilch bekommen hat schläft er nicht mehr ein oft dauert es 1-2 Stunden und dann mit viel weinen und strampeln. Erst dacht ich er ist halt wach und will beschäftigt werden also hab ich ihn rumgetragen mit ihm gekuschelt geredet im vorgesunden aber nichts hat geholfen er hat weiter geweint. Nach den 1-2 Stunden ist er wahrscheinlich vor Erschöpfung eingeschlafen dann aber auch gute 3 Stunden (d.h. er hat 5 Stunden ohne Milch ausgehalten). Und in diesen 1-2 Stunden kommt immer etwas Milch wieder hoch obwohl er aufgestoßen hat. Ich achte eigentlich schon auf meine Ernährung. Bin echt verzweifelt was mach ich falsch??? Hat er Hunger und ich sollte auf die 2 Stunden S….!!! Oder sind es Bauchschmerzen obwohl er sich nicht krümmt. Ich glaube mittlerweile das er meine Milch nicht verträgt. Hätte ihm gerne noch Muttermilch gegeben solang es reicht. Was kann ich tun???
Liebe monalisa25, ein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Alle Stillexperten sind sich einige, dass Stillen nach Bedarf für Mutter und Kind am Besten ist. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Während eines Wachstumsschubs kann es durchaus sein, dass ein Baby alle Stunde an die Brust möchte. Es gibt keinen Grund einen Mindestabstand zwischen zwei Stillmahlzeiten einzuhalten. Im Extremfall kann das „Hinhalten" des Babys zu Gedeihstörungen führen. All die Erzählungen von einem bestimmten Rhythmus eines Babys sind schlicht und ergreifend falsch. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das kann der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Auch wenn Sie die Muttermilch mit der Flasche geben, können Sie nach bedarf füttern. Wenn ein Kind beim Aufstoßen etwas Milch mit hoch bringt, dann liegt das meist daran, dass es beim Trinken Luft geschluckt hat und sich im Magen unter der Milch eine Luftblase gebildet hat. Sobald die Luft aus dieser „Blase“ ihren Weg nach oben findet, nimmt sie einen Teil der Milch mit, die über ihr lag. Manchmal trinkt ein Baby auch mehr, als sein kleiner Magen verkraften kann, auch dann kann ein Teil der Milch wieder hochkommen. Das ist nicht besorgniserregend. Das Spucken von Babys ist ohnehin in den meisten Fällen ein Wäscheproblem und kein medizinisches Problem. Solange das Kind gut zunimmt und gedeiht, besteht normalerweise kein Anlass zur Sorge. Problematisch wäre immer wieder (immer häufiger) auftretendes schwallweises Spucken in hohem Bogen, verbunden mit zu geringer Gewichtszunahme oder sogar einer Gewichtsabnahme. Das Spucken sieht auch für die Erwachsenen sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist. Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Meist wird es etwa mit drei Monaten besser, eine Garantie gibt es jedoch nicht. Ihr Baby sollte (ausgehende vom niedrigsten Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 150 g zunehmen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten und sie häufig aufstoßen zu lassen. Am besten wenden Sie sich einmal an eine kompetente Stillberaterin vor Ort, die Ihnen Tipps geben kann. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi
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