Guten Abend! Unsere Tochter ist jetzt 16 Wochen alt. bei der Geburt wog sie 3350g. Bei der U3 wog sie 4400g und bei der U4 wog sie nun 5040g. Dies fand unsere Kinderärztin zu wenig, so dass wir zugefüttert haben. Vorher hat mein Mann ihr alle 2-4 Tage eine 1/2 - 1 (ca.) Mahlzeit PreMilch mit der Flasche gegeben, damit ich etwas "Exklusiv-Zeit" mit unserer großen Tochter verbringen kann. Durch Schnullerentzug und tägliches Zufüttern von ~150ml PreMilch durch meinen Mann am Abend hat sie nun in 2 1/2 Wochen 380g zugenommen, womit die Kinderärztin zufrieden ist. Gefühlt trinkt sie auch wieder mehr an der Brust. Allerdings tritt nun das Problem auf, dass sie am späten Nachmittag bis Abends nur noch sehr kurz an der Brust trinkt. Ich kann dann im Anschluss immer noch sehr leicht Milch ausstreichen, so dass ein Milchmangel nicht das Problem ist. Sobald mein Mann zu Hause ist trinkt sie fast gar nicht mehr an der Brust. Sie liegt dann auf dem Stillkissen, nuckelt kurz und strahlt mich an - wenn mein Mann ihr dann im Anschluss eine Flasche anbietet, trinkt sie aber locker 150-180 ml. Würde ich ihr Verhalten interpretieren wollen (nach Erwachsenen-Maßstäben ;)), so würde ich sagen, dass sie ab dem Nachmittag darauf wartet, dass der Papa ihr ein Fläschchen gibt und sie sich bis dahin mit den Minimal-Mengen aus der Brust „über Wasser hält“, weil ihr das trinken an der Brust zu anstrengend ist. Das Problem ist dabei hauptsächlich, dass sie in diesem ~2 1/2 Stunden sehr anhänglich ist und sich praktisch nicht weglegen lässt (wegen Hunger?), so dass ich mich weder gut um meine große Tochter noch um das Abendessen kümmern kann. Dadurch sind die Nachmittage sehr anstrengend und ich fühle mich am Abend immer ziemlich gestresst. Ich würde mich daher sehr über Tipps und Tricks freuen, wie ich meine Kleine „motivieren“ kann, sich auch am Nachmittag an der Brust satt zu trinken. (Wenn wir dafür für einige Zeit auf das Fläschchen verzichten müssen ist das auch in Ordnung). Herzlichen Dank!
von KeiSaturne am 26.09.2023, 21:40