Mitglied inaktiv
Meine Kleine ist jetzt 12 Wochen alt und momentan macht sie oft Stress beim Stillen. Mal trinkt sie zügig los und plötzlich fängt sie an zu schreien, mal geht das Geplärre schon kurz nach dem Anlegen los. Hunger hat sie aber. Ist das in diesem Alter vielleicht so eine Phase? Die Abstände zwischen den Mahlzeiten sind aber wie immer (3-3,5 h). Außerdem braucht sie immer noch genauso lange wie am Anfang - 30 bis 40 Minuten, obwohl sie hintereinander (außer gerade im Moment s.o.)trinkt. Ändert sich das vielleicht nochmal oder kann man damit rechnen, dass sie eher der langsame Typ beim Trinken ist?
? Liebe Mararion, es kann verschiedene Gründe für dieses Verhalten geben, die von Zahnen über leichte Ablenkbarkeit bis hin zu einer Saugverwirrung reichen. Vorsichtshalber sollten Sie abklären lassen, ob Ihrem Kind vielleicht etwas fehlt, was ihm Schmerzen bereitet, so dass es deshalb an der Brust weint. Falls Ihr Kind einen Schnuller hat und/oder (gelegentlich) eine Flasche bekommt ist eine Saugverwirrung nicht ausgeschlossen und es ist sinnvoll, dass Sie alle künstlichen Sauger zumindest für einige Zeit weglassen. In leichteren Fällen einer Saugverwirrung kann dies bereits ausreichen, um das Problem zu beseitigen. Babys in diesem Alter sind oft sehr leicht ablenkbar. Alles ist interessanter als das Stillen. Jedes Geräusch, jeder vorbeihuschende Schatten muss erforscht werden und Versuchen Sie doch einmal, ob es euch besser geht beim Stillen, wenn Sie sich mit Ihrem Kind zum Stillen in eine ruhige, „langweilige" vielleicht auch abgedunkelte Umgebung zurückziehen. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickeln Sie Ihr Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie Ihr Kind auf diese Weise eingepackt hast, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Wenn ausgeschlossen ist, dass Ihrem Kind etwas fehlt, probieren Sie es einmal mit dem Bündeln und dem Zurückziehen in eine besonders ruhige und ablenkungsarme Umgebung. Eine Trinkdauer von 30 bis 40 Minuten in diesem Alter ist nicht ungewöhnlich und lässt keine Rückschlüsse darauf zu, wie sich das Stillverhalten in den nächsten Monaten entwickeln wird. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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