LenaRJ
Liebe Biggi, mein Sohn ist 2,5 und nach wie vor ein stilljunkie. Das hat mich bisher auch nicht gestört. Nun bin ich das zweite mal schwanger und überlege nun, was ich tun soll. Auf der einen Seite würde ich gern weiter stillen, weil ich insbesondere nachts schon das Gefühl habe, dass es ihm gut tut und ich auch außerdem immer wollte das er sich selbst abstillt... auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen wie das funktionieren soll zwei kinder zu stillen. ist das große Kind dann nicht eifersüchtig? Wie ist es mit der Milch, reicht die für zwei? Was gibt es da zu beachten und was könnte mir helfen, mich für diesen Weg zu entscheiden? Ich hab Angst, dass ich mich dann überfordert fühle und ihn dann abstillen wenn das Baby da ist, ist dann glaube ich gar Keine gute Idee ... hilfeeee Achso, ausserdem sagt mir mein gyn ich solle aufhören zu stillen wegen der Hormone ? Damit die Schwangerschaft nicht gefährdet wird, weil ja die stillhirmone die schwangerschaftshormone unterdrücken? Aber ich bin doch auch schwanger Geworden und so viele andere stillen auch in der ss. Ist das echt ein Problem? Vielen Dank... und liebe Grüße. Lena
Kristina Wrede
Liebe LenaRJ, bitte erlaube mir, dir unten unsere allgemeinen Informationen zum Thema Tandemstillen einzukopieren. Zum Thema Eufersucht und Überforderung: In der Regel sind ältere Geschwister, die die Brust teilen, weniger eifersüchtig. Google doch mal nach dem Begriff "Tandemstillen" - du findest einige Bericht von Müttern, die dir vielleicht Orientierung geben können. Auch auf Facebook gibt es eine Tandemstillen-Gruppe. Vernetze dich mit erfahrenen Müttern, dann wird's leichter. Das geht auch wunderbar in Stillgruppen :-) LIeben Gruß Kristina Allgemeine Infos zum Tandemstillen: es ist möglich während der gesamten Schwangerschaft weiter zu stillen und sogar nach der Geburt des nächsten Babys beide Kinder zu stillen (das wird Tandemstillen genannt). Viele Kinder stillen sich allerdings im Laufe der erneuten Schwangerschaft ab, unter anderem deshalb, weil sich der Geschmack der Milch verändert. Bei einem normalen Schwangerschaftsverlauf schadet das Stillen nicht. Die Mutter sollte jedoch auf eine gute und ausgewogene Ernährung achten, um Mangelerscheinungen bei sich selbst zu vermeiden. In der Regel kann eine gut ernährte Mutter, sowohl das ungeborene Baby als auch das gestillte Kind, wenn es älter als ein Jahr ist, ausreichend zu versorgen. Ist das Stillkind noch jünger als ein Jahr, sollte auf seine Entwicklung und seinen Gewichtsverlauf geachtet werden. Die Mutter sollte darauf achten, dass Sie angemessen zunimmt, gesund und nahrhaft isst und genügend Zeit zum Ausruhen hat. Manche Frauen brauchen deutlich mehr zusätzliche Kalorien, wenn sie schwanger sind und gleichzeitig stillen. Einige Frauen haben Probleme mit sehr empfindlichen oder sogar wunden Brustwarzen, die auf die Hormonumstellung durch die Schwangerschaft zurückzuführen sind. Wie lange diese Empfindlichkeit und das Wundsein anhalten, lässt sich nicht vorhersagen. Leider helfen, die meisten Empfehlungen für wunde Brustwarzen in dieser Situation nicht. Es gibt keine bewiesenen Risiken für Mutter oder ungeborenes Kind, wenn die Mutter während der gesund verlaufenden Schwangerschaft stillt. Gebärmutterkontraktionen, die beim Stillen auftreten können, sind ein normaler Teil der Schwangerschaft. (Die Stimulation der Brustwarzen verursacht die Ausschüttung geringer Mengen des Hormons Oxytozin, das wiederum Kontraktionen der Gebärmutter und der Milchbläschen in der Brust verursacht). Auch während des Geschlechtsverkehrs, den die meisten Paare auch während der Schwangerschaft weiterhin haben, kann es zu Gebärmutterkontraktionen kommen. Selbst wenn einige stillende Mütter stärkere und häufigere Kontraktionen während der Spätschwangerschaft spüren, scheinen diese keine Gefahr für das ungeborene Baby im Verlauf einer normalen Schwangerschaft darzustellen. Eine Studie ergab, dass Stillen keine negativen Auswirkungen auf den Verlauf der Schwangerschaft zu haben scheint (Moscone und Moore, 1993). Außer dem Wunsch der Mutter abzustillen, gibt es nur wenige Gründe, während einer Schwangerschaft nicht weiterzustillen. Dazu gehören: • Schmerzen in der Gebärmutter oder Blutungen; • vorangegangene Frühgeburten; • ununterbrochener Gewichtsverlust der Mutter im Verlauf der Schwangerschaft. Dies kommt jedoch nur sehr selten vor. Es gibt auch keine Beweise dafür, dass eine vorangegangene Fehlgeburt ein Grund zum Abstillen sei.
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