Hallo liebes Team,
ich brauche mal wieder Rat. Meine Tochter knapp 22 Monate war schon immer ein Stilljunkie. Nun ist es aber seit 1 Monat extrem und mir zu viel geworden. Sie will ununterbrochen an die Brust (ich hatte sogar mal wieder einen Milchstau....), verweigert bei mir (bei meinem Mann nicht, klar das gibt es keine Milch) das Essen komplett. Bei ihr gibt es demnach weiterhin nur Beikost... Ich dachte in dem Alter sollten sie doch Interesse an der Nahrung der Eltern entwickeln. Sie tut das nur sehr bedingt. Ich wollte das Abstillen so ab dem 2. Geb langsam forcieren, weil es für mich vom Gefühl nicht mehr wirklich passt. z.B. ist es mir in der Öffentlichkeit nun sehr unangenehm etc.
Wie schätzt ihr das ein, ist das normal in dem Alter und wieder nur eine Phase oder sollte ich das mal nachsehen lassen, ob z.B. mit ihren Eisenwerten alles stimmt? Sie wirkt nicht müde.... Im Gegenteil, Madame braucht in diesem zarten Alter keinen Mittagsschlaf mehr und von 21-6:30 reicht nachts auch vollkommen...
Vielen lieben Dank für Eure Einschätzung, T.
von
trinity
am 13.01.2014, 10:31
Antwort auf:
Stillverhalten mit fast 22 Monaten
Liebe trinity,
sprich doch einmal mit dem Arzt, ob er es für sinnvoll hält, die Werte zu überprüfen.
Ansonsten hilft nur liebevolle Konsequenz.
Wenn dir das viele Stillen zu viel wird und Du dich unwohl fühlst, dann ist es dein gutes Recht, das Stillen einzuschränken!
Stillen ist eine Zweierbeziehung und wenn es dazu kommt, dass sich ein Partner dabei nicht wohl fühlt, dann müssen Lösungswege gefunden werden.
Eine Möglichkeit ist, dass Du mit deinem Kind darüber sprichst, dass Du das Stillen als unangenehm empfindest und dass Du denkst, dass es nun an der Zeit ist, eure gemeinsame Stillzeit zu beenden oder zumindest das viele Stillen einzuschränken. Überlegt gemeinsam, wie ihr nun zu einem harmonischen Ende finden könnt. Vielleicht indem ihr auf ein bestimmtes Datum hinarbeitet oder aber auch durch ganz klare Regeln, die auch lauten können „Es wird nur noch gestillt, wenn es dunkel ist“ oder „wir stillen nur noch am Morgen“.
Das Wichtigste überhaupt ist allerdings, dass Du fest zu deinem Entschluss stehst. Solange hier noch der geringste Zweifel besteht, wird dein Kind diese Zweifel spüren und Du wirst weiterhin „schwach“ werden.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 13.01.2014