Vampirchen
Liebe Biggi, liebe Kristina, meine 6 Monate alte Tochter bestreikt momentan mehr oder weniger meine Brust. Eine Saugverwirrung kann nicht vorlegen, da sie weder Schnuller noch Flasche kennt. Sie gehörte schon von Geburt an zu den Schnell- und Wenigtrinkern. Vor einem Monat haben wir, nachdem sie unser Essen mopste, mit ner Kombi aus Brei (GFK mittags) und BLW begonnen + stillen nach Bedarf. Brei verputzt sie max. 70 Gramm und beim restlichen Essen ists eher noch überschaubar, was in ihrem Bauch landet :-) Mittlerweile klappt das Stillen tagsüber eigentlich nur noch im stockfinsteren Schlafzimmer zum Mittagsschlaf, abends u nachts problemlos. Ansonsten ist sie von allem und jedem abgelenkt, macht Situps an der Brust, um zu gucken. D.h. im Gehen oder in der Wanne stillen fällt flach, da die Ablenkung zu groß ist. Sie dreht sich am Boden in alle Richtungen, wird langsam mobil. Aktuell hat sie etwas Schnupfen und der 2. Zahn kommt. Sie ist knapp 68cm groß und wiegt ca. 6750g (Geburt: 50cm und 3490g). Die Zunahme hat sich verlangsamt, aber ich wiege auch net permanent. Zur U sind wir Ende April. Habt ihr nen Tipp für mich, wie sie untertags wieder etwas mehr Milch bekommt? Ich habe genug... LG Vampirchen
Liebe Vampirchen, das Mantra aller Eltern „es ist nur eine Phase“ ist sicher hier auch anwendbar Es kommt vor, dass Babys schlicht und ergreifend so aufgedreht sind, dass ihnen die nötige Ruhe fehlt, um gut an der Brust zu trinken. Sie wirken dann wie kleine Hektiker und ihr Verhalten führt gerne dazu, dass die Mütter hektisch werden. Deshalb ist hier das nächste Mantra der Eltern von großer Bedeutung „ich bleibe gaaaaaaanz ruhig“. Mit Ruhe und Gelassenheit – so frau und man es schaffen, ruhig und gelassen zu bleiben – lassen sich diese Situationen immer noch am besten überstehen. Es gibt einige Kolleginnen, die von einer „Brustschimpfphase" sprechen. Damit sind Kinder gemeint, die Angst haben, beim Trinken an der Brust etwas zu verpassen. Als erste Maßnahme ist dann zu empfehlen, das Baby auch am Tag unter den Bedingungen zu stillen, wie sie in der Regel nachts herrschen: in einem ruhigen, ablenkungsarmen, abgedunkelten Raum. Neben dem Tipp, möglichst gelassen zu bleiben ist dies die nächste Empfehlung, die dem Kind und damit auch der Mutter in solchen Zeiten helfen kann. LLLiebe Grüße Biggi
Vampirchen
Danke dir für deine liebe Antwort. Dann übe ich mich mal im Phasenmantra ;-) Kann man sagen, wieviele Milchmahlzeiten sie mit 6 Monaten haben sollte? LG
Liebe Vampirchen, Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. LLLiebe Grüße Biggi
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