danalein88
Sehr geehrte Frau Welter, mein Sohn ist 11 Wochen alt und wird voll gestillt. Seit über einer Woche ist er wie ausgewechselt. Er schläft schlecht, schreit viel, hat wieder vermehrt Blähungen und will eigentlich nur auf den Arm. Habe das auf den Wachstumsschub geschoben. Allerdings ist er seit einigen Tagen zusätzlich im Stillstreik. Jetzt frage ich mich ob das am Wachstumsschub liegen kann. Bei dem letzten habe ich ihn gar nicht von der Brust bekommen, da habe ich den ganzen Tag nichts anderes gemacht außer Stillen und jetzt das. Ich gebe ihm weder die Flasche und seit 1 Woche auch keinen Schnuller. Im Halbschlaf trinkt er super nur ist es schwer ihn überhaupt in diesen Zustand zu bringen. Teilweise fütter ich mit Löffel zu, da ich bei den warmen Temperaturen befürchte, dass er dehydriert. Auch ziehe ich mich immer ins Schlafzimmer zurück mit herunter gelassenem Rollo, versuche im Laufen zu stillen aber nichts funktioniert lange. Jetzt wie gesagt die Frage ob dies am Wachstumsschub liegen kann?Soor hat er nicht. Mit freundlichen Grüßen Dana
Liebe Dana, für eine Ablehnung der Brust kann es verschiedene Gründe geben, die von einer Saugverwirrung bis hin zu einem Stillstreik reichen können und es lässt sich aus der Ferne nicht feststellen, was nun bei Euch los ist. Unter Umständen schieben die Zähne in den Kiefer ein. Eine Erkältung oder eine verstopfte Nase, so dass das Baby beim Trinken behindert wird, Ohrenschmerzen, so dass das Stillen wehtut. All dies kann zu einem Stillstreik führen. Vorsichtshalber sollte deshalb ein streikendes Kind vom Arzt angeschaut werden. Wenn die Mutter aus irgendeinem Grund beunruhigt oder aufgebracht ist können Babys auf die Gefühle ihrer Mutter mit einem Streik reagieren. Einen unliebsamen Zwischenfall beim Stillen kann Anlass zu einem Stillstreik sein. Z.B. wenn das Baby gestillt wurde während der/die Arzt/Ärztin es untersucht hat und es dabei erschrocken ist. Kurz: alle einschneidenden Veränderungen oder besondere Situationen im Leben des gestillten Kindes oder seiner Familie können das Kind zu einem Stillstreik bewegen. Wichtig ist, dass Du in dieser Situation nicht die Geduld verlierst und versuchst so ruhig wie möglich zu bleiben. Außerdem haben sich die folgenden Dinge bei einem Stillstreik bewährt: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten bzw. wieder dem Bedarf des Babys anzupassen, solltest Du deine Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kannst Du deinem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Ich wünsche dir gute Nerven und ein baldiges Ende des Streiks. LLLiebe Grüße Biggi
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