Mitglied inaktiv
Hallo, mich beschäftigen da gerade mehrere Fragen, was stillen und Beikost betreffen. Also, ich dachte immer, - davon bin ich eigenlich auch überzeugt - daß man ein Kind gut und gerne 6 - 12 Monate voll stillen kann, oder?! Nun ist es so, daß ich in einer Broschüre gelesen habe, daß man spätestens Anfang 7. Monat mit Beikost beginnen sollte, da ab da wohl die Nährstoffe in der Muttermilch nicht mehr ausreichen würden????????? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, bei dem Einfallsreichtung von Mutter Natur!!!!!! Desweiteren habe ich das kleine Problem, daß die Kleine von meiner Schwester (auch 5 Monate, wie mein Sohn) schon seit Ende 3. Monat Beikost und die Flasche bekommt und ich mir jedes Mal von zu Hause anhören darf, "ja warum stillst du denn noch immer und gibst noch keinen Brei, das kann doch nicht gut sein!" Mann, ich bin es langsam echt leid, mich deswg. immer rechtfertigen zu müssen!!!!!!!!!!!! Bitte hiermit um eine kleine aufbauende Unterstützung! Vielen Dank im Vorraus dafür, susi78ruh
Liebe susi78ruh, die Frage, wie lange ein Baby ausschließlich mit Muttermilch ernährt werden kann, lässt sich nicht mit einer Altersangabe beantworten. Muttermilch genügt in der Regel als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr. Ab dann beginnen die Babys allmählich deutlich zu zeigen, dass sie zusätzlich und als Ergänzung zur Muttermilch Beikost wollen und brauchen. Nun sind nicht alle Babys gleich und deshalb sind auch nicht alle Babys mit dem Tag, an dem sie sechs Monate alt geworden sind, bereit für Beikost. Es ist möglich, ein Kind länger als sechs Monate ausschließlich zu stillen, wenn das Kind noch keine Anzeichen dafür zeigt, dass es Beikost möchte (bzw. die Beikost noch ablehnt, was vor allem bei allergiegefährdeten Kindern noch länger der Fall sein kann). Normalerweise gedeihen die Babys, die die Beikost noch ablehnen weiterhin mit Muttermilch sehr gut und es kommt zu keinen Mangelerscheinungen. Es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten. Auch wenn ein Baby nicht allergiegefährdet ist, so ist die zu frühe Einführung der Beikost immer eine starke Belastung für den noch unreifen Darm und belastet auch die Nieren enorm durch die erhöhte Molenlast. Lass dich also nicht verunsichern, Du machst alles richtig! LLLiebe Grüße, Biggi
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