Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, meine Tochter ist nun 4 Monate alt und hat noch immer Probleme mit der Verdauung, d. h. es quälen sie oft Bauchschmerzen, die erst vorbei sind, wenn sie Stuhlgang hatte. Der läßt oftmals auch 12 Stunden auf sich warten. Ich weiß, daß gestillte Kinder nicht so oft Stuhlgang haben oder haben müssen, aber ich merke ja, daß es ihr danach doch besser geht. Meine Frage ist nun, ob ich Schuld daran bin, weil ich sie nach Bedarf stille und nicht in einem festen Rhythmus? Sie trinkt meistens sowieso nur eine Brust und ist dann satt und zufrieden. Wenn sie dann nach einer Stunde wieder Hunger hat, gebe ich ihr die andere Brust und vielleicht nach einer weiteren Stunde wieder die erste Brust.
? Liebe Anna, mit Sicherheit bist Du nicht schuld an den Bauchproblemen deiner Tochter! Es ist überhaupt traurig, dass uns Frauen immer wieder eingeredet wird, dass wir für alles Übel dieser Welt schuld sind und wir uns diesen Schuh auch noch anziehen. Hat ein gestilltes Kind Bauchprobleme, dann ist es der erste Gedanke „Was hat die Mutter falsch gemacht". Hat ein nicht gestilltes Kind die gleichen Probleme, dann haben Mutter und Kind halt Pech gehabt, aber niemand fragt danach ob die Kuh, aus deren Milch die Muttermilchersatznahrung gemacht wurde vielleicht blähendes Gras gefressen hat. Stillen nach Bedarf ist nach wie vor das Empfehlenswerte. Wichtig ist, dass Du unbedingt auf gutes Angelegtsein und korrektes Saugen deines Kindes achtest, das ist ein herausragender Punkt, wenn es darum geht, Bauchprobleme zu vermeiden. Außerdem kannst Du probieren, deinem Kind mit einer sanften Bauchmassage zu helfen. Du kannst auch versuchen deinem Baby durch Tragen in der Kolikhaltung (auch Fliegergriff genannt, das Baby liegt mit seinem Bauch auf dem Unterarm des Erwachsenen, mit dem Kopf in der Ellenbeuge ruhend), durch massieren des Bauches und durch Wärmeanwendungen (gut geeignet dazu sind Hot-Cold-Packs) auf den Bauch Erleichterung zu verschaffen. Ein Tragetuch kann in dieser Situation ebenfalls sehr hilfreich sein. Ein Tragetuch ist fast ein Zaubermittel. Dein Baby kann deine Nähe spüren, es wird sich an deinem Körper beruhigen, die Koliken verringern sich, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Du hast mindestens eine Hand frei (und auch deinen Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun. Versuchs einmal. Lass dir einmal von einer tucherfahrenen Frau zeigen, wie vielseitig ein Tragetuch eingesetzt werden kann. Du wirst vielleicht sehr erstaunt sein, wie einfach der Alltag mit einem Kind im Tuch wieder wird und mit etwas Geschick kannst Du dein Kind sogar im Tuch stillen. Tucherfahrene Frauen findest Du in fast jeder Stillgruppe. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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