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Hallo Biggi, meine Tochter ist jetzt 22 Monate alt und stillt immernoch sehr gerne. allerdings bin ich jetzt in der 33. Woche schwanger und meine Brustwarzen schmerzen beim stillen jetzt sehr. Vorher konnte ich es noch gut aushalten, aber jetzt wird es sehr unangenehm. Immer abweisen möchte ich meine Tochter aber auch nicht, so dass ich mich bisher immer so 2 mal am Tag überwinde und Sie zwischen 5 und 10 min stillen lasse. Ich habe mich auch schon so sehr aufs Tandemstillen gefreut, doch die Schmerzen jetzt lassen mich zwifeln, ob mir das stillen überhaupt noch Spass macht. Hast Du vielleicht ein paar Tipps wie das stillen wieder angenehmer wird oder wäre abstillen (was ich eigentlich ja gar nicht will) und aufs Tandemstillen zu verzichten besser? Soll ich spezielle Zeiten einführen in denen Emely stillen darf und den Rest des Tages rauszögern? Ich wäre um jeden Tipp dankbar Tamy
? Liebe Tamy, Stillen in der Schwangerschaft ist keineswegs immer ein reines Vergnügen, es kann manchmal sehr unangenehm sein, weil die Brust so empfindlich ist und die Brustwarzen durch die hormonelle Situation wund werden können. Leider gibt es nichts, was sich tun lässt, um diese Empfindlichkeit zu verringern. Deine Tochter ist in einem Alter, in dem sie sehr gut versteht, was „aua" (oder welches Wort ihr sonst dafür verwendet) bedeutet. Du kannst ihr erklären, dass deine Brust zur Zeit weh tut (aber bitte ohne den Hinweis auf die Schwangerschaft, nicht, dass bei deinem Kind der Eindruck entsteht, das Baby sei „schuld"). Weil die Brust jetzt weh tut, soll sie nur „zart" oder „vorsichtig" trinken und ihr schränkt das Stillen solange ein, bis die Brust nicht mehr weh tut. Ob Du dabei bestimmte Zeiten einführst oder es von bestimmten Situationen, in denen ihr stillt, abhängig macht, kannst nur Du entscheiden. Wenn Du nicht abstillen willst, ist dieses eingeschränkte Stillen möglicherweise ein Weg, den ihr gehen könnt. Es kann dabei passieren, dass sich deine Tochter abstillt, doch es handelt sich dann ja nicht um ein abruptes Abstillen, sondern um ein allmähliches und deine Tochter wird damit zurechtkommen, falls es so sein sollte. Eventuell wird sie nach der Geburt wieder probieren wollen, vielleicht sogar auch das Stillen wieder aufnehmen, falls sie sich abstillen sollte. Ich wünsche dir eine schöne restliche Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi
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