FräuleinKunterbunt
Sehr geehrte Frau Welter und Wrede, da ich als Studentin nicht in Elternzeit gehe aber dennoch nicht auf das Stillen verzichten möchte und mir das Abpumpen unvereinbar mit dem Studium erscheint, wollte ich fragen, ob es denn möglich ist, dass man stillt und mit Flaschennahrung zufüttert? Ich gebäre meine Tochter in den kommenden Tagen und wollte erstmals drei Wochen Zuhause bleiben, bevor ich jeweils ein Paar Tage in der Woche an der Uni sein werde und die Kleine in der Zeit von den Omas versorgt wird. Würden sie mir das Stillen in diesem Fall überhaupt empfehlen? Und wenn nicht, welche Flaschennahrung (Milchpulver) ist in ihren Augen die beste? Mit freundlichen Grüßen Kunterbunt
Kristina Wrede
Liebe FräuleinKunterbunt, es ist etwas komplexer, denn es geht nicht nur darum, wie du dein Kind ernährst. Auch deine Brust muss doch damit klarkommen, mal zu stillen, um mal nicht zur stillen. Es kann dir passieren, dass du einen Milchstau bekommst, Wenn du nicht abpumpst und nicht stillst. Am besten wäre es also, wenn du in aller Ruhe mit einer Stillberaterin besprichst, wie du es am besten angehen kannst. Das geht auch sicher telefonisch, sollte keine so nah bei dir wohnen, dass ihr euch treffen könnt. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). An sich lässt sich die sogenannte Zwiemilch-Ernährung durchaus umsetzen. Stillen und füttern mit Pre wechseln sich dabei ab. Pre ist immer die beste Alternative zur Muttermilch. Helfen wird sicher, wenn du nicht aufeinander folgende Tage an die Uni musst. Und ja, wir würden dir auf jeden Fall empfehlen zu stillen. Auch wenn es später vielleicht nicht klappt mit der Zwiemilch-Ernährung - jeder Tropfen Muttermilch ist Gold wert für dein Baby. Und darum möchte ich dich noch einmal ermutigen, das persönliche Gespräch mit einer Stillberaterin zu suchen und eine auf dich zugeschnittene Lösung zu finden. Lieben Gruß, Kristina
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