Mitglied inaktiv
hallo biggi, mein sohn ist 10 monate jung, und seit er 8,5 mon ist landet von der angebotenen festen nahrung auch mal was im magen. ist ungefähr die menge eines halben gläschen. mittags gemüse und nachmittags obstgetreide. er stillt immer viel danach. ich biete ihm auch immer wieder etwas zu trinken an. erst wollte ich nur wasser anbieten, nachdem er gar nix aus verschiedenen bechern , aufsätzen , strohhalmen getrunken hat, hab ich s auch mal mit tee versucht. auch kein erfolg. wenn ich arbeite trinkt er mumi aus dem aventbecher mit trinklernaufsatz. also können tut er es. aber sobald etwas anderes drin ist wird er verschmäht, als würde er ihn zum erstn mal sehen. reicht ihm mumi als alleinige "flüssigkeitsquelle" noch aus? des weiteren haben wir das problem, dass er nicht kaut. sobald ein kleines bröckelchen dabei ist erstickt er fast daran. ich kann kaum glauben , dass andere kinder auf brotkrusten kauen. hatte ich auch mal versucht, oder banane. keine chance. er hat schon 8 zähne. müssen die nicht auch mal was zum nagen haben? auf spielzeug kaut er immer ganz herzhaft drauf rum. aber das ist ja nciht der sinn davon. und selbstgekochtes nimmt er auch nicht. wollte eigentlich nur selbstkochen, aber nach den anfänglichen problemen mit den "stückchen" habe ich mal gläschen versucht und mehr erfolg gehabt, wenn auch mässig. ich koche das gemüse ab und püriere es mit den stabmixer, anschliessend drück ich das gemüse durch einen sieb, aber die stücke oder bröckchen mag er überhaupt nicht. hast du mir noch rat für seine ernährung? wie sieht das auch mit dem eisen aus? er war ein frühchen und hatte zu beginn eisentropfen bekommen. die tropfen bekommt er nicht mehr. welche gemüsearten sind eisenreich oder wie oft sollte fleisch auf dem speiseplan stehen? LG Melanie
? Liebe Melanie, solange ein Kind nach Bedarf gestillt wird, genügt im ersten Jahr die Muttermilch, um seinen Flüssigkeitsbedarf zu decken. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig. Ein ganz normaler Becher ist vollkommen ausreichend, es muss kein besonderer Trinklernbecher sein, auch die Flasche ist kein Muss. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Die Essschwierigkeiten sind bei Frühchen leider relativ häufig. Sprich deshalb bitte einmal gezielt die Kinderärztin/arzt darauf an, um die Ablehnung von stückiger Kost noch im Rahmen des „Normalen" ist oder ob es nicht doch einen Zusammenhang mit der Frühgeburtlichkeit haben kann und vielleicht durch eine Therapie etwas geholfen werden kann. Manche Frühchen haben massive orale Aversionen. Beim Thema Eisen ist es auch wieder so, dass es einen Unterschied zwischen reif geborenen und zu früh geborenen Kindern gibt. Frühchen hatten im Mutterleib weniger Zeit, ihre Eisenspeicher zu füllen und so kommt es bei ihnen leichter zu einem Eisenmangel. Auch hier ist ein Gespräch mit der Kinderärztin/arzt sinnvoll, denn gerade wenn dein Kind nur ungern isst, kann eine Gabe von Eisen sinnvoll sein. Eisenmangel kann übrigens auch Appetitlosigkeit hervorrufen. Dennoch: ganz gleich wie das Essverhalten deines Kindes auch aussieht, hat es niemals Sinn ein Kind zum Essen zu zwingen. Durch solchen Druck wird nur eine Verschärfung der Situation erreicht. Du kannst deinem Kind weiterhin ruhig und geduldig (auch wenn es oft schwer fällt) das Essen anbieten. Manche Mütter mischen Fertignahrung immer weiter mit selbstgekochtem und gewöhnen so ihre Kinder um. Ob ein Baby/Kleinkind Fleisch braucht oder nicht, hängt davon ab, wie es ernährt wird. Fleisch wird wegen seines hohen Eisen- und Proteingehaltes gegeben. Es kann jedoch durch andere Nahrungsmittel ersetzt werden, vorausgesetzt das Baby wird weiterhin gestillt. Während der Schwangerschaft legt das Kind Eisenreserven an. Bei reif geborenen Kindern reichen diese Reserven sechs bis neun Monate. Das wenige Eisen aus der Muttermilch wird optimal ausgenutzt, so dass die Reserven des Kindes teilweise geschont werden. Die Verfügbarkeit und damit die Aufnahme des Eisens in den Körper wird entscheidend verbessert durch Vitamin C. Durch die Gegenwart von Vitamin C wird die Eisenaufnahme aus allen Lebensmitteln bis um das dreifache gesteigert, Da Vitamin C das zweiwertige Eisen vor der Umwandlung in nicht resorbierbares dreiwertiges schützt und zur Umwandlung von vorhandenem dreiwertigen in resorbierbares zweiwertiges Eisen beiträgt. Zu jeder Mahlzeit gehört ein Vitamin-C-haltiger Bestandteil. Wenn unter Beachtung dieser Regel konsequent Vollgetreide verwendet wird, braucht die Beikost kein Fleisch zu enthalten. Eine Vollwertkost mit Vollkorngetreide, reichlich Gemüse und Obst, gemahlenen Nüssen, Milch und wenig Ei macht auch im zweiten Lebensjahr Fleisch nicht unbedingt erforderlich. Bei einer anderen Ernährungsform ist zwei- bis dreimal pro Woche eine Fleischzufuhr notwendig. Doch Du solltest wirklich wegen der Frühgeburtlichkeit nochmals mit der Kinderärztin/arzt sprechen. Auch wenn es oft anstrengend ist: Auch dein Kind wird das Essen lernen. LLLiebe Grüße Biggi
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