Mitglied inaktiv
Hallo und frohes Neues Jahr... Meine Kleine ist jetzt 2 Monate alt und kommt über Tag fast alle Stunde zum Stillen. Nachts hab ich Ruhe, da schläft sie 4 bis 6 Stunden. Aber über Tag ist sie fit und möchte nicht schlafen, nur Trinken. Was kann ich tun, damit sie es wieder länger aushällt?? Liebe Gruesse Claudia
? Liebe Claudia, es macht einen Unterschied, ob ein Kind Hunger hat oder nicht schlafen mag. Kaum ein Baby will so viel schlafen, wie die Eltern es sich oft vorstellen oder es in vielen Ratgebern steht und nicht jedes Quengeln bedeutet Hunger. Es kann viele andere Ursachen geben, die von Langeweile über „jetzt möchte ich in Ruhe gelassen werden" bis hin zu Schmerzen reichen können. Da Stillen viel mehr als nur reine Ernährung ist, lässt sich durch das Stillen natürlich auch ein aufgebrachtes Kind beruhigen, ein unglückliches Kind trösten und das Kind erhält auch Zuwendung. Es ist legitim, das Stillen auch als Trost und zur Beruhigung oder auch einmal zur Ablenkung einzusetzen, aber dennoch sollte sich jede Mutter immer fragen, was braucht mein Kind jetzt? Hat es wirklich Hunger oder möchte es spielen oder schlicht am Alltag teilnehmen? Babys sind gesellige Wesen, die mit der Familie leben wollen und nicht irgendwo abgelegt schlafen mögen. Sie brauchen den Kontakt und wollen ihre Welt kennen lernen und das geht nicht, wenn das Kind schläft oder immer alleine auf einer Krabbeldecke liegt. Der Alltag mit Baby ist um ein Vielfaches einfacher, wenn Sie Ihr Kind mit einschließen und an Ihrem Alltag teilnehmen lassen. Dazu eignet sich ein Tragetuch sehr gut. Mit dem Kind im gut gebundenen Tuch haben Sie mindestens eine Hand und den Kopf frei für andere Dinge und Ihr Kind ist in engem Kontakt mit Ihnen, genießt die Nähe und kann die Welt kennenlernen. Lassen Sie sich doch einmal von einer tucherfahrenen Frau zeigen, wie vielseitig verwendbar ein Tragetuch ist. Tucherfahrene Frauen finden Sie in fast jeder Stillgruppe, wie ich Ihnen überhaupt den Besuch einer Stillgruppe nur wärmstens empfehlen kann. Der Austausch mit anderen (stillenden) Müttern kann extrem hilfreich sein. Vor allem, wenn Sie dann erleben, dass sich viele andere Babys genau so verhalten, wie Ihr Kind und dass Ihre Gefühle viele Mütter kennen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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