Mitglied inaktiv
Hallo ins Rund, mein Sohnemann gedeiht meiner Meinung nach eigentlich gut, sieht propper aus, wiegt seine 7,5 Kilo und hat auch mehrmals täglich eine nasse Windel. Was mir aber Sorgen macht, ist, dass er seit ca 1,5 Wochen ununterbrochen grünen Stuhl mit Schleimbatzen drin hat. Nun habe ich gehört, dass das auch als "Hungerstuhl" bezeichnet wird. Kann es sein, dass er nicht genug bekommt? Das macht sich ja auch nicht sofort bemerkbar... Es ist schon so, dass er in letzter Zeit immer öfter beide Brüste leer trinkt und immernoch quengelt... früher habe ich ihn nur einseitig gestillt und jeztzt eigentlich wieder bei jeder Mahlzeit beidseitig... Wie kann ich herausfinden, ob er wirklich genug bekommt und was kann ich tun, wenn er nicht genug bekommt? Vielen Dank, Silke
? Liebe Silke, wenn ein gestilltes Kind längere Zeit nicht genügend Muttermilch bekommt, dann sieht es sicher nicht „proper" aus und es kann dann auch mit trockenen, harten Stühlen reagieren, weil der Körper versucht noch das Letzt herauszuholen aus der Milch, die es bekommt. Bei einem gut gedeihenden, voll gestillten Kind kann der Stuhl aussehen wie er will und auch gelegentliche Schleimbeimengungen können vorkommen. Auch kann sich das Stillverhalten immer wieder verändern, ohne dass das Kind deshalb Hunger leiden muss. Solange ein voll gestilltes (bzw. ausschließlich mit Muttermilch ernährtes) Baby die folgenden Kriterien erfüllt, ist davon auszugehen, dass es die Milch die es braucht auch bekommt: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt? Dann dürfte alles in Ordnung sein.Sollten diese Punkte wider Erwarten nicht erfüllt sein, dann wenden Sie sich bitte an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und an Ihre Kinderärztin/arzt. Die Stillberaterin kann Ihnen gezielte Tipps geben, wie Sie Ihr Baby zu besserem Trinken an der Brust anregen können, falls dies notwendig sein sollte. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, wollte noch dazu sagen: Er fängt nach ein paar Minuten an der Brust an, zu zetern, ich glaube, die Milch fließt ihm dann nicht schnell genug (ich merke auch den Milchspendereflex nur noch selten) - wenn ich ihm "helfe", indem ich auf die Brust drücke bzw leicht massiere, dann geht es besser. An der anderen, vollen Seite, trinkt er problemlos. Er scheint mir sehr ungeduldig zu sein... Ach ja, er ist 16 Wochen alt, 72 cm groß und wiegt fast 8 Kilo. Er kommt tagsüber alle 2-3 Stunden, nachts alle 4. Ich trinke keine Milch und esse kaum Schokolade (darauf reagiert er mit heftigen Blähungen). Ich trage seit 2 Wochen die Mirena - kann es daran liegen? Mache mir echt Sorgen... Silke
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter, inzwischen schon 20 wochen alt, hatte auch das gleiche Problem: grüner Stuhl, etwas unruhig... habe dann Viburcol (homöopathische Zäpfchen aus der Apotheke) probiert und promt am nächsten Tag war der Stuhl wieder so wie sonst auch. Ich habe jetzt beobachtet daß immer dann wenn ihr die Zähne zu schaffen machen der Stuhl beginnt grün zu werden. vielleicht ist das ja bei deinem Sohn auch so ähnlich. Ich finde die Viburcol sind wirklich gut.
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